Ziel dieses interdisziplinären Projekts ist es, das Konzept eines umfassenden Systems der Automatisierung des Ladeprozesses und der Koksforschung zu entwickeln. Das System wird modular aufgebaut sein, bestehend aus mechatronischen Komponenten, visueller Identifikation, Optimierung und Managementsoftware. Der mechatronische Teil ist ein Gerät zur automatischen Erfassung repräsentativer Koksproben mit hochdifferenzierter Granulation (von 0 bis + 100 mm) von Bandförderern während der Beladung und zur Segregation von Proben in dedizierten Kornfraktionen, die in beliebigen Konfigurationen und Proportionen weiter kombiniert werden. Die so gewonnenen Proben werden für verschiedene physikalisch-chemische Tests verwendet, die zur Beurteilung der Eigenschaften und Qualität von Koks sowie zur Kontrolle des Produktionsprozesses erforderlich sind. Die Anlage wird mit Geräten für automatisierte Tests und einem Musterpuffersystem ausgestattet, dessen Konzept auch in diesem Projekt entwickelt wird. Das System ist für die Übermittlung von Koksproben für weitere Laboranalysen verantwortlich, die eine eindeutige Identifizierung der entnommenen Probe, des Loses und des Wagens, aus dem sie entnommen wurde, ermöglichen. Dies wird durch die Implementierung eines visuellen Identifikationsmoduls möglich sein, das darauf abzielt, die Seitennummern von Wagen zu erkennen und ihre Position während des Ladevorgangs zu verfolgen. Die Daten, die von den Wänden von Waggons gelesen werden, werden auch in der Wagenladesteuerung verwendet, um den Prozess zu optimieren. Diese integrierte Lade- und Forschungslinie wird in Form einer Pilotlinie in der Sortieranlage in Zdzieszowice ArcelorMittal Polen realisiert. Das System wird auf einer der Koksladeschienen installiert, wo es unter Betriebsbedingungen getestet wird. Darüber hinaus wird im Rahmen der Arbeit ein Softwareprojekt erstellt,