Ziel dieses Projekts ist es, ein erstklassiges, innovatives, sicheres und klinisch wirksames bispezifisches Proteinformat (VHH/VH, scFv oder Fab) zu entwickeln, das sowohl auf PD-1/PD-L1-Immunreaktionspfade als auch auf ausgewählte Wachstumsfaktor-Rezeptoren und deren Validierung in klinischen Phase-I- und Phase-II-Studien als Kandidat für den Einsatz in der soliden Tumortherapie abzielt. Innovative Kandidaten werden auf der Grundlage von Phage-Display- und Immunisierungstechniken generiert, die die Auswahl spezifischer Fragmente gegen ausgewählte molekulare Ziele ermöglichen. Die Produktion ausgewählter Moleküle erfolgt auf Basis eines Säugetier- oder bakteriellen Expressionssystems. Durch den Einsatz eines technologischen Ansatzes, der auf bispezifischen Strukturen basiert, wird es möglich sein, zwei molekulare Ziele gleichzeitig zu hemmen oder zu modulieren. Bispezifische Formate und ähnliche Konstrukte sind derzeit einer der innovativsten Trends in der Entwicklung von Therapeuten. Das Projekt wird in acht Phasen über einen Zeitraum von 52 Monaten durchgeführt. Die ersten Phasen umfassen industrielle Arbeiten zur Entwicklung, Auswahl effektiver Moleküle, die mit relevanten molekularen Zielen interagieren können. Der nächste Schritt wird die Auswahl synergistisch funktionierender Paare mit verfügbaren physikalisch-chemischen Methoden, biochemischen Tests, in vitro und in vivo-Methoden sein. Die effektivsten Paare werden im bispezifischen Format vorbereitet. Für ausgewählte Moleküle wird ein innovatives Produktionsverfahren zusammen mit analytischen Methoden entwickelt, das es ermöglicht, Gebühren für toxikologische und klinische Studien zu erhalten. Die letzte Phase des Projekts ist die Entwicklungsarbeit mit klinischen Studien. Gemäß Artikel 25 der Verordnung (EG) Nr. 651/2014 vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 AEUV Das war’s. EU L 187/1 vom 26.6.2014).