Die mit dem Klimawandel verbundene Verschmutzung der Außenluft verursacht jährlich mehrere Millionen Todesfälle. Gase, die durch Verbrennungsprozesse und Industrieanlagen erzeugt werden, sind mit Grenzwerten in der Größenordnung von ppm (Anteil pro Million) in Bezug auf das Expositionsniveau gefährlich. Stickstoffdioxid NO2 spielt eine Rolle bei atmosphärischen Reaktionen auf den Ursprung von saurem Regen, es trägt zur Bildung von „Smog“ und zum Treibhauseffekt bei. Die Erkennung und Kontrolle von NO2- und CO-Kohlenoxidemissionen ist entscheidend, um ihre gefährlichen Auswirkungen auf die Umwelt und die Menschheit zu reduzieren. In diesem Projekt wird die Untersuchung der chemischen Wechselwirkungen auf molekularer Ebene für die Entwicklung innovativer Geräte angewendet. Sie basiert auf der Wechselwirkung von Metall (molekulare Metallkomplexe, Metallnanopartikel, reaktive Metalloberflächen) und kleinen strategischen reaktiven Molekülen (NO2, CO, H2, CO2, N2, NH3, etc.) entweder als Material- und/oder Energiequelle oder als Schadstoff. Dieses Projekt basiert auf der Metallkatalyse, die aus der Beherrschung der Koordinierungschemie hervorgegangen ist und deren allgemeine Grundsätze bereichsübergreifend auf den Bereich der chemischen Erfassung und Sensoren im weiteren Sinne (Erkennung, Lagerung, Erweiterung, Kontrolle, Quantifizierung, Sanierung) Anwendung finden. Begrifflich sollen hochempfindliche Sensorgeräte für die Erkennung und Kontrolle von toxischen Gasen wie NO2 oder CO angeboten werden.