Das Gesetz Nr. 2015-291 vom 7. August 2015 über die neue territoriale Organisation der Republik macht die regionale Gebietskörperschaft zum zentralen Akteur der wirtschaftlichen Entwicklung und der Attraktivität des Gebiets. In diesem Zusammenhang und weil die Region Provence Alpes Côte d’Azur eine besorgniserregende Arbeitslosenquote hat, ist es vorrangig, den Kampf um die Beschäftigung zu führen, und beabsichtigt, eine offensive Strategie zu erreichen, die sich insbesondere in ihren politischen Leitlinien für die berufliche Bildung und die Lehrlingsausbildung widerspiegelt. Im Mittelpunkt dieser Leitlinien steht der Wille, das Berufsbildungsangebot besser an die Bedürfnisse der Unternehmen anzupassen, um die Beschäftigungsfähigkeit in der Region zu fördern und insbesondere die Strategie der KMU/KÖD, die sich den Herausforderungen des wirtschaftlichen Wandels stellen müssen, zu begleiten. Die Region beabsichtigt, die Quote des Zugangs oder der Rückkehr zur Beschäftigung von Arbeitsuchenden nach Abschluss der Ausbildungen, die sie erhalten haben, erheblich zu verbessern. Von den Leistungserbringern wird ein starkes Engagement erwartet, um eine Mindestbeschäftigungsquote von 70 % zu erreichen. In diesem Rahmen führt die Region durch die Vergabe eines Auftrags mit Auftragsscheinen für die Durchführung der „strategischen Zweige“ Ausbildungsmaßnahmen (vorqualifizierte, qualifizierte oder berufsbildende) durch, die sich an Personen richten, die arbeitslos sind, ab 16 Jahren und ohne Qualifikation.