Das Projekt wird von einer Struktur getragen, die ausschließlich der landwirtschaftlichen Methanisierung gewidmet ist, der Methaflandres SARL. Das Unternehmen wurde von zwei Landwirten in Wormhout (EARL Foort Schweinezucht und SCEA Provo et Fils, Geflügelzucht und Brüterei) gegründet. Dieses Projekt wird in Partnerschaft mit der Gemeinschaft der Gemeinden der Hohen Flandern (CCHF) durchgeführt. Das Projekt ist Teil eines territorialen Ansatzes, indem die Abfälle verschiedener lokaler Erzeuger (Agrardünger, landwirtschaftliche pflanzliche Stoffe, Nebenprodukte von Industrieabfällen von lokalen Gebietskörperschaften usw.) in einem Radius von maximal wenigen Dutzend Kilometern untergebracht werden. Das Vorhaben erfüllt die Kriterien für die Förderfähigkeit der Projekte, die im Durchführungsdokument zu Schwerpunkt 3 Investitionspriorität OT 4a beschrieben sind. Die Treibhausgasbilanz zeigt eine Gesamteinsparung von 3505 Tonnen CO2-Äquivalent. Die Produktion von injiziertem Biomethan wird etwa 14 299 MWh PCS/Jahr betragen. Zur Realisierung dieser Methananlage plant die SARL Méthaflandres, 5 357 195,23 EUR in die Gesamtinvestitionskosten zu investieren. Die vorgeschlagene Unterstützung für dieses Projekt erfolgt im Rahmen der Freistellungsregelung SA 59108 für Umweltschutzbeihilfen mit förderfähigen Ausgaben in Höhe von 4 885 173,39 EUR, von denen die Referenzlösung in Höhe von 724 000 EUR, d. h. 4 161 173,39 EUR, abgezogen wird. Ein begleitender Vorschlag in Höhe von 750 000 EUR aus dem EFRE entspricht einem Beihilfesatz von 18,02 %.