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Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 6 Juli 2020
Ende (Datum): 31 Oktober 2023
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 583 254,10 €
EU-Beitrag: 360 000,00 € (61,72%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: Conseil Régional d'Auvergne

Biomedizinische und industrielle Aufwertung einer Strategie zur Behandlung des akuten Atemnotsyndroms COVID-19 mit Sevofluran, basierend auf dem Signalweg RAGE

Das akute Atemnotsyndrom (RASD) ist die schwerste Komplikation der COVID-19-Krankheit infolge des Coronavirus (SARS-CoV2) und stellt eine große Herausforderung für Akteure und Gesundheitssysteme dar, wie die jüngste globale Pandemie zeigt. Zu den wichtigsten Merkmalen des SARS im Zusammenhang mit COVID-19 zählen alveoläre Epithelschäden und Entzündungen. Unsere bisherigen Ergebnisse deuten auf eine wichtige Rolle des fortschrittlichen Glykationsrezeptors (RAGE) bei Lungenepithelläsionen und zytokinischem Gewitter während des SARS hin. Darüber hinaus ist Plasma lösliches RAGE (sRAGE) ein Marker für die pulmonale Epithelläsion, die mit der Sterblichkeit bei Patienten mit ARDS korreliert ist. Inhaliertes Sevofluran ist ein Halogenanästhetikum, das weit verbreitet für Vollnarkose und auch für die Reanimationssedierung verwendet wird. In einer Pilotstudie unserer Gruppe bei Patienten mit ARDS war die Inhalation von Sevofluran mit einer Verbesserung der Sauerstoffversorgung, einer Abnahme der alveolären und systemischen Entzündung sowie einer Abnahme der pulmonalen Epithelläsionen verbunden, die anhand der sRAGE-Blutkonzentrationen bewertet wurden. Ziel des Projekts ist es, diese Analyse zu bestätigen und damit den Weg für neue personalisierte Therapiemöglichkeiten für schwere COVID-19-bedingte Lungenschäden zu ebnen.

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