Ziel des CarMa-Projekts ist die Schaffung einer einzigartigen und originellen Plattform für die Charakterisierung natürlicher und synthetischer Materialien, die verschiedene industrielle und/oder akademische Herausforderungen (FD, Qualitätskontrolle, Grundlagenforschung) angehen wird. Die CarMa-Plattform wird multi-skaliert und multimodal sein: Multi-Skala, um das Material als Ganzes zu verstehen (Makroskopskala) und bis zu seinen kleinsten internen Komponenten (mikroskopische bis nanoskopische Skala); multimodal, um Informationen aus verschiedenen Messtechniken zu korrelieren: elektronische Bildgebung von Mikrostrukturen, punktuelle chemische Analyse und chemische Kartierung, Raman-Spektroskopie, hochauflösende chemische Tomographie. Sie wird eine innovative Kombination von Techniken der neuesten Generation im Dienste der Grundlagen-, angewandten und kollaborativen Forschung bieten, um den Anforderungen regionaler Unternehmen im Bereich der Untersuchung und Charakterisierung von Feststoffen gerecht zu werden: Steine, Industriemineralien, Gläser, Beton, Elektronikmaterialien, Keramik, Verbundwerkstoffe, Nanomaterialien. Auf regionaler Ebene wird es möglich sein, den Rückstand in der Infrastruktur der Auvergne-Materialanalyseplattform gegenüber den Zentren Lyons und Grenoblois aufzuholen und eine Spezialisierung in „Geomaterie“ anzubieten, die für alle Akteure der wissenschaftlichen Gemeinschaft von Vorteil sein wird.