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Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Dezember 2017
Ende (Datum): 30 November 2020
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 728 192,98 €
EU-Beitrag: 569 664,47 € (78,23%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: Regional Council of Southwest Finland
Interventionsbereiche
k. A.

Ausbau des Verkehrskorridors Ostfinnland-Estland

Der Schwerlastverkehr (LKW und Anhänger) auf Fähren über den Finnischen Golf hat immer zugenommen, und der Trend wird voraussichtlich fortgesetzt. Es gibt zwei Fährverbindungen zwischen Finnland und Estland (Helsinki-Tallin und Hanko-Paldiski). Ein bemerkenswerter Teil dieses schweren Fahrzeugverkehrs findet zwischen Ostfinnland und Ostestland statt. Derzeit müssen die LKWs über Helsinki-Tallinn oder über Hanko-Paldiski noch länger fahren. Die beste Lösung, um den Ostfinnland-Ostestland-Korridor effizienter zu gestalten, besteht darin, eine Fährverbindung zwischen den Häfen von Loviisa (FI) und Kunda (EE) herzustellen. Diese Verbindung ist praktisch in direkter Nord-Süd-Achse (54 Seemeilen). Darüber hinaus gibt es dazwischen kein russisches Territorialwasser. Das Projekt zielt darauf ab, die Einrichtung des Verkehrskorridors Ostfinnland-Ost-Estland zu stärken. Die Projektergebnisse konzentrieren sich hauptsächlich auf konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Loviisa-Kunda Fährverbindungen. Dazu gehören Geschäftsmodell(e) mit potenziellen Reedereien, Hafenbetriebs- und Investitionspläne, Roadmap zur Erfüllung der erforderlichen Lizenzen und regulatorischen Anforderungen, bewährte Verfahren, die von ähnlichen Verbindungen in der BSR übertragen werden, Fährenplanung und Routenoptionspläne, Marketingplan und Veranstaltungen zur Förderung der Verbindung. Darüber hinaus wird das Frachtpotenzial des Korridors analysiert und die Auswirkungen des entwickelten Korridors überprüft (reduzierte Fahrzeit, Volumen unter Verwendung des Korridors und Loviisa-Kunda-Verbindung). Neben den schnelleren und flüssigeren Transporten zwischen östlichen Teilen Finnlands und Estlands gibt es weitere Nutznießer des aktivierten Verkehrskorridors. Auch der Verkehr nach/von Ostfinnland, der Via Baltica nutzt, würde von direkten Verbindungen profitieren. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, den Druck des wachsenden starken Verkehrs (Stau, Emissionen, Lärm, Staub) in den Stadtzentren von Tallinn und Helsinki zu entlasten. Der verringerte Kilometerstand im Verkehr bedeutet auch weniger CO2-Emissionen.

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