Die zunehmende Urbanisierung, der damit verbundene Verlust von Naturerfahrungen, der demografische Wandel und der Aufstieg von Zivilisationskrankheiten führen zu einer steigenden Nachfrage nach Ferien mit gesundheitlichen Vorteilen. Die alpine Projektregion verfügt über eine Vielzahl von natürlichen, regional und kulturell traditionellen Heilressourcen sowie gesundheitsfördernden Natur- und Klimapotenzialen, deren Aufwertung die Grundlage für eine nachhaltige regionale Entwicklung des Gesundheitstourismus und eine Positionierung als Gesundheitsregion bilden könnte, von der auch die Einheimischen profitieren. Die Heilressourcen sind jedoch in Bezug auf medizinische Evidenz, Indikation, Qualität und Messbarkeit nicht ausreichend entwickelt, um im Zusammenhang mit der Region und den KMU/Tourismus-Managementgremien für marktfähige Produkt- und Dienstleistungsketten nachhaltig bewertet zu werden. In einem regionalen Entwicklungsprozess des Gesundheitstourismus mit Unternehmen und regionalen Akteuren werden zielgruppenspezifische Produkte und Dienstleistungsketten geschaffen und am Markt positioniert. Ziel ist es, den alpinen Gesundheitstourismus in der INTERREG-Region Bayern und Salzburg mit einem Fachkräftekonzept in Bezug auf die Mitarbeiterqualifikation und einer breiten Vernetzungs- und Wissenstransferoffensive über die Regionen hinaus weiterzuentwickeln und innovativ zu stärken.