Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Oktober 2017
Ende (Datum): 30 September 2020
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 3 539 884,65 €
EU-Beitrag: 2 741 996,18 € (77,46%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH), European Territorial Cooperation Unit
Interventionsbereiche
k. A.

Maximale Mobilität und Zugänglichkeit von Diensten in Regionen, die vom demografischen Wandel betroffen sind

Angesichts der schrumpfenden Bevölkerung in vielen ländlichen Gebieten rund um den Ostseeraum wird es immer schwieriger, öffentliche Verkehrsmittel und Dienstleistungen, die von Mobilität abhängen, wie häusliche Pflege oder Hauslieferungen, aufrechtzuerhalten. Das MAMBA-Projekt zielt darauf ab, die Integration bestehender Mobilitätsstrukturen mit innovativen Transportlösungen wie Mobility as a Service (MaaS), Transport on Demand (ToD) und Ride-Sharing-Anwendungen zu verbessern, um diese Schwierigkeiten zu überwinden. Mamba unterstützt ländliche Regionen bei der Entwicklung nachhaltiger Mobilitätsdienste: Mamba steht für Maximierte Mobilität und Zugänglichkeit von Diensten in Regionen, die vom demografischen Wandel betroffen sind. Das Projekt befasst sich mit einer gemeinsamen Herausforderung für ländliche Gemeinden im Ostseeraum, die stark von Bevölkerungsveränderungen und Alterung betroffen sind: unterfinanzierte öffentliche Stellen finden es zunehmend schwieriger, regelmäßige ÖPNV-Lösungen für die „People-to-Service“-Mobilität sowie die „Service-to-People“-Mobilität, beispielsweise die häusliche Betreuung älterer Menschen, anzubieten. Das MAMBA-Projekt zielt darauf ab, beide Dimensionen der Mobilität der Menschen durch eine Reihe von Aktivitäten zu verbessern. Einrichtung von Mobilitätszentren als Prüfstände für integrierte Mobilität im ländlichen Raum: In zehn ländlichen Gebieten des Ostseeraums werden Mobilitätszentren eingerichtet, die den spezifischen Mobilitätsbedürfnissen in jedem Gebiet entsprechen. Mobilitätszentren verbessern die Lage, indem sie beispielsweise die Verkehrsverwaltungs- und Informationssysteme verbessern; Schaffung von Plattformen für öffentliche und private Akteure zur Koordinierung und Bündelung von Verkehrsdiensten; und neue und innovative Lösungen wie Car-Sharing, Ride-Sharing-Anwendungen oder Mobility as a Service (MaaS) initiieren. Bewertung und Übertragung bestehender Mobilitätsdienste: Mamba bewertet auch bestehende, nachhaltige Wege zur Verwaltung und Finanzierung der Mobilität im ländlichen Raum, die auf andere ländliche Regionen übertragen werden könnten. Inspirierende Beispiele werden öffentlichen Behörden, Verkehrsträgern und der Zivilgesellschaft durch eine öffentliche Datenbank und ein Kompendium zur ländlichen Mobilität vorgestellt. Einbeziehung der Nutzer zur Verbesserung der Gestaltung neuer Lösungen: Schließlich schließt MAMBA Nutzer und Organisationen der Zivilgesellschaft in die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen ein. Seminare und Workshops auf lokaler Ebene fördern ihre Teilnahme und führen zu einem Handbuch für selbstorganisierte Mobilität. Dieses Handbuch befasst sich mit Basisinitiativen im gesamten Ostseeraum.

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