Dante zielt darauf ab, administrative Hindernisse für die Binnenschifffahrt (IWT) auf der Donau und ihre schiffbaren Nebenflüsse als gemeinsame Initiative des Privatsektors und der für diese Hindernisse zuständigen nationalen Behörden zu identifizieren und zu beseitigen. Im Hinblick auf die ermittelten Hindernisse werden bewährte Verfahren und Leitlinien für eine wirksame Verwaltung von Binnenschifffahrtsaktivitäten ausgearbeitet. Die vorgeschlagenen Lösungen werden mit den zuständigen Behörden an nationalen Arbeitstabellen sowie in transnationalen Arbeitsgruppen erörtert. Dieser Matrixansatz soll schnelle Lösungen und eine breite Harmonisierung der Verfahren und Prozesse entlang des Flusses liefern. Das Überwachungssystem zur Erfassung von Nutzererfahrungen (unterstützt durch ein Online-Tool) wird ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche Projektdurchführung sein. Dante erleichtert die Arbeit der EUSDR PA1a und wird von der EG/GD MOVE als Teil ihrer Bemühungen zum Abbau administrativer Hemmnisse im Verkehrssektor anerkannt. Dante beteiligt sich aktiv an der Donaukommission und fungiert daher auch als Plattform für die damit verbundenen gemeinsamen Bemühungen von DC & EC. Dante konzentriert sich auf fünf thematische Bereiche, in denen Verwaltungshemmnisse offensichtlich die Effizienz der Binnenschifffahrtsoperationen verringern: I) Grenzpolizei, Steuern und Zoll; II) Navigations-/Verkehrskontrollbehörden; III) Hafenbehörden/Verwaltungen; IV) Verwaltung von Wasserstraßen und Kanälen; (V) Andere zuständige Behörden, die Hindernisse auferlegen (z. B. Gesundheitskontrolle, Katastrophenmanagement usw.). Dante verweist auch auf eine umfassendere politische Initiative von Pro Danube mit dem Titel „Grüner Deal für den Donauflussverkehr“, die einen verbesserten langfristigen politischen Rahmen für die Binnenschifffahrt der Donau auf der Grundlage von Verpflichtungen der Interessenträger schaffen soll. Während DANTE die administrativen Hemmnisse von Fracht- und Fahrgastbetreibern beseitigt, wird mit dem parallelen Projekt DAPhNE auf die Verbesserungsbedürfnisse der Hafenbehörden und -verwaltungen eingegangen. PDI als federführender Partner beider Projekte stellt den Informationsfluss sicher, ohne Arbeit zu duplizieren.