Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 März 2021
Ende (Datum): 28 Februar 2023
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 981 754,97 €
EU-Beitrag: 834 491,72 € (85%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: The Ministry of Environmental Protection and Regional Development of the Republic of Latvia
Interventionsbereiche
k. A.

Verbesserung der Governance und des Managements der Seen in Kurzeme und Nordlitauen

ENG: Das Projekt umfasst 9 Seen und einen Teich in der Region Kurzeme, Lettland und 3 Seen in Nordlitauen. Da die Seen nach Art und Herkunft unterschiedlich sind, haben sie auch unterschiedliche Managementbedürfnisse und -probleme. Das Projekt befasst sich mit Problemen des Seemanagements wie Überschwemmungen und instabilen hydrologischen Regimen, Überwachsen mit Schilf und Büschen, Wasserqualitätsproblemen und Umweltverschmutzung, Sicherheit und Navigation. Neben dem praktischen Management besteht auch die Forderung der Projektpartner, die Verwaltung der Seen zu verbessern und die Anwohner in Fragen zu informieren, die wichtig sind, um die Seeökosysteme zu retten. Das Projekt zielt darauf ab, die Effizienz des Lake Resource Management und Governance zu erhöhen. Die Seenutzungsregeln werden für die Seen Durbe, Usma, Puze und Sasmaka entwickelt. Die Studie der Verschmutzung in Usma See wird Informationen über die Kontamination des Sees liefern. Für den Tosmare-See wird ein Naturmanagementplan entwickelt. Im Plateliai-See wird ein Aktionsplan zur Verbesserung der Wasserqualität ausgearbeitet. Die Habitatmanagement-Aktivitäten werden in Būšenieku, Tosmare und Kirkilai Karstseen durchgeführt. In den Seen Cierere, Remte, Brocēni, Platelieai und Usma werden Reed-Schneidegeräte gekauft und die Bewirtschaftung von Schilfflächen sichergestellt. Die Reinigung des Wasserreservoirs Dzirnavu dīźis am Tebra-Fluss in der Stadt Aizpute wird durchgeführt, um das Überwachsen zu stoppen und die ökologischen Bedingungen zu verbessern. Im Širvėna-See werden zwei lokale Reinigungsveranstaltungen organisiert, um den Müll vom See abzuholen. Wasserstandslogger für die Grundwasserüberwachung werden für den Einsatz in den Seen Tosmare und Platelieai gekauft. Die Navigationsausrüstung für den Ciecere-See wird eingerichtet, darunter Informationsstände, Bojen und Navigationsschilder. Das Überwachungskamerasystem für das streng geschützte Naturschutzgebiet Moricsala im See Usma wird eingerichtet, um das Aquatorium des Usma-Sees im Moricsala zu überwachen. Der Wiederaufbau der Schleusen erfolgt im Sasmaka-See. Die Bildungskampagne zur Begrenzung der Verwendung von Phosphor in der Projektregion wird umgesetzt, indem Animationsfilme, Anwendungen für Telefone, intelligente Broschüren (mit QR-Codes) und Bildungsprogramme erstellt werden, die in Schulen in der Projektregion zur Bildung von Kindern verbreitet werden. Außerdem wird in Kurzeme eine Aufklärungskampagne über Amphibien organisiert, um die Öffentlichkeit auf das Verschwinden von Amphibien (z. B. Kröten, Frösche) aufmerksam zu machen. An 8 Standorten wird eine mobile Ausstellung über die Entwicklung von Seen und deren Naturwerte organisiert und ausgestellt. Das lettische Naturschutzamt wird ein Bildungsprogramm über Ökosysteme von Gewässern (einschließlich Artenidentifizierungsführern und Computergrafiken, die die Entstehung und Entwicklung von Seen erklären) entwickeln und Schulen im Nature Education Center in Slītere, Liepāja und anderen Orten Unterricht anbieten und Schulen für den Einsatz im Biologieunterricht eine entwickelte Methodik anbieten. Auch im Regionalpark Biržai wird ein Lernraum mit Ausrüstung, interaktivem Spiel und Labormaterialien eingerichtet. Die grenzübergreifende Zusammenarbeit bei der Bewirtschaftung oder den natürlichen Ressourcen wird den Austausch von Informationen und Erfahrungen sicherstellen und eine gemeinsame Plattform für Bildungs- und Informationstätigkeiten gewährleisten. Dadurch wird sich das Management und die Steuerung der Seegebiete durch Zielgruppen verbessern. Zu den Bildungsaktivitäten gehören moderne Technologien, um das Interesse der jüngeren Generation an einer nachhaltigen Nutzung von Naturressourcen und einem umweltfreundlichen Lebensstil zu wecken.

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