Das vorgeschlagene Projekt mit dem Titel „Regionale Strategien zur Ökologisierung des Sozialwohnungssektors“ zielt darauf ab, gemeinsam das Thema Wohnungsmangel und Energieeffizienz im Rahmen des Sozialwohnungssektors in Richtung einer CO2-armen Wirtschaft anzugehen. In diesem Zusammenhang besteht das übergeordnete Ziel des Projekts darin, regionalpolitische Instrumente zu verbessern, die darauf abzielen, die Verbindung zwischen dem Sozialwohnungssektor und der Armut anzukurbeln, indem Maßnahmen zur umweltverträglichen Entwicklung unter Berücksichtigung der politischen, institutionellen, finanziellen und technischen Ebene ergriffen werden. Im Rahmen der interregionalen Zusammenarbeit werden die Regionen innovative Methoden, Verfahren und bewährte Verfahren bei der Entwicklung und Umsetzung umweltfreundlicherer Maßnahmen für den sozialen Wohnungsbau, die gezielt auf Neubauten oder die Nachrüstung bestehender Gebäude abzielen, ermitteln, austauschen und übertragen. Zu diesem Zweck werden Studienbesuche, Workshops für bewährte Verfahren, Treffen lokaler Interessenträger sowie andere Veranstaltungen zur Verbreitung organisiert. Im Rahmen dieses interregionalen Lernprozesses (Phase 1-5 Semester) werden die am Projekt beteiligten Regionen wichtige Ergebnisse entwickeln: Selbstbewertungsberichte, Leitfäden für bewährte Verfahren und regionale Aktionspläne. Im Anschluss an die Phase 1 wird ein Zeitraum mit einer Laufzeit von vier Semestern – Phase 2 – beginnen, der sich auf die Überwachung der Umsetzung der zuvor ausgearbeiteten Aktionspläne konzentriert, und ein abschließender Ergebnisbericht wird erstellt, um die Ergebnisse zusammenzufassen. Die Partnerschaft umfasst 8 Partner aus sechs Ländern (Portugal, Spanien, Kroatien, Estland, Schweden, Rumänien), die die politischen Instrumente im Zusammenhang mit der Ökologisierung des Sozialwohnungssektors beeinflussen können. Der beratende federführende Partner Nordregio (Schweden) koordiniert das Projekt und leistet wissenschaftliche und technische Unterstützung für das Konsortium. Die anderen Partner, vor allem Kommunen, Energieagenturen und Verwaltungsbehörden, werden gemeinsam an der Entwicklung der Aktivitäten des Hauptprojekts, nämlich der Vorbereitung, Durchführung und Überwachung, arbeiten.