Ziel des Projekts ist es, die Zusammenarbeit im Rhein-Waal Euregio zu stärken. Gegenseitiges Lernen und Verständnis der jeweiligen Sprache und Kultur wird durch einen regelmäßigen und nachhaltigen Austausch zwischen Schülern und Lehrern erreicht. Auf diese Weise lernt die nächste Generation, wie die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am besten genutzt werden können. Die Grenzregion Euregio wird als Chance genutzt und die Barrierewirkung der Grenze wird abgebaut. Das Projekt nutzt die Nähe der Zielsprache und Kultur der Grenzregion und nutzt diese für reale Begegnungen: Schüler und Lehrer erhalten die Möglichkeit, die jeweilige Zielsprache und -kultur als authentische Sprache zu erleben. Deutsch und Niederländisch werden nicht nur gelernt, sondern auch erfahren und angewandt. Um dies zu erreichen, wird der Austausch von Schülern und Lehrern regelmäßig und langfristig organisiert. Teilnehmende sind: regionale Sekundarschulen, die Deutsch und/oder Niederländisch als Fremdsprache anbieten, sowie Mittel- und Gesamtschulen für die Altersgruppen von 11/12 bis 18/19. Im Laufe des Projekts werden mindestens 50 Austausche von Schulklassen und Lehrern (ca. 8.500 Schüler und 360 Lehrer) durchgeführt. Darüber hinaus wird die Euregio-Sekundarschule (Kranenburg) – unter wissenschaftlicher Aufsicht – für einen bilingualen, binationalen Ansatz mit deutschen und niederländischen Qualifikationen dienen. Alle schulischen Austauschprojekte werden durch den Aufbau einer Datenbank mit nützlichen Materialien und durch die Bereitstellung von zertifizierten Workshops und Schulungsseminaren für Lehrer und Schulleitung unterstützt, die aktuelle pädagogische Methoden diskutieren und so den akademischen Austausch zwischen Schule und Wissenschaft verbessern. Alle Maßnahmen werden evaluiert und durch eine enge Überwachung weiter verbessert.