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Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Oktober 2017
Ende (Datum): 30 Juni 2023
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 4 617 974,83 €
EU-Beitrag: 2 308 987,41 € (50%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2020
Verwaltungsbehörde: Provincie Limburg
Interventionsbereiche
k. A.
© EMR Connect
© EMR Connect

EMR Verbinden

Das Projekt EMR Connect zielt im Wesentlichen darauf ab, die grenzüberschreitende Mobilität zu verbessern und ein stärkeres Netzwerk innerhalb der Euroregion Maas-Rhein (EMR) zu schaffen. Insbesondere im öffentlichen Verkehr bestehen nach wie vor zahlreiche Hindernisse, die trotz der bereits erfolgten Verbesserungen die internationale Erreichbarkeit behindern. Der grenzüberschreitende öffentliche Verkehr steht daher sowohl vor neuen als auch bestehenden Herausforderungen in den Bereichen Fahrkarten, Preisgestaltung, Infrastruktur und Verkehrsdienstleistungen. Ziel ist es daher, die Schaffung neuer Hindernisse zu vermeiden, bestehende Hindernisse systematisch abzubauen und die grenzüberschreitende Mobilität von Bürgern, Besuchern und Unternehmen schrittweise zu verbessern. Im Bereich „Digitalisierung in Fahrkarten- und Fahrgastinformation“ werden die Partner die interoperable Umsetzung des e-Ticketings übernehmen, um die Schaffung neuer Hindernisse im grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr zu verhindern. Der internationale Einsatz von E-Ticketing stellt ein neues Problem dar, für das hochinnovative Lösungen gefunden werden müssen. Darüber hinaus sollte der Kauf von Fahrkarten für grenzüberschreitende Reisen den Passagieren durch die Implementierung unserer neuen Vertriebslösungen erheblich erleichtert werden. Darüber hinaus werden radikale Verbesserungen im Bereich der euro-regionalen Fahrgastinformation angestrebt, einschließlich der Integration dynamischer Fahrpläne für Reisen in den EMR. Die neuen Technologien werden unter Berücksichtigung der bereits im Projekt vorhandenen innovativen Ansätze entwickelt und umgesetzt. Dies würde die EMR zur ersten Region in Europa machen, die interoperables elektronisches Ticketing nutzt. Im Bereich „Infrastruktur und Dienstleistungen“ wollen die Projektpartner gemeinsam das Problem der Interoperabilität innerhalb der euro-regionalen Infrastruktur angehen. Für den regionalen Schienenverkehr bedeutet dies die Genehmigung und Anwendung grenzüberschreitender interoperabler Fahrzeuge zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Verbindungen. Für den grenzüberschreitenden Busverkehr sind zunächst vorläufige Studien zur künftigen Nutzung von Elektrobussen durchzuführen. Darauf aufbauend und im Einklang mit geeigneten Investitionen sollten interoperable Ladestationen für die Busse geschaffen und die ersten grenzüberschreitenden Buslinien elektrifiziert werden. Die EMR wäre dann die erste Region in Europa, die grenzüberschreitende elektrifizierte Busverbindungen angegangen hat. Im Hinblick auf die Einrichtung eines grenzüberschreitenden E-Bike-Verleihsystems im EMR als multimodale Ergänzung zum grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr sollte in Parkstad Limburg eine geeignete Mietstation eingerichtet und betrieben werden. Im Abschnitt „Tariffs“ soll mit der Einführung der neuen Regionalkonzession Limburg (2016-2031) einheitliche und einheitliche Tarife für grenzüberschreitende Reisen zwischen Aachen und Limburg (Niederlande) erreicht werden. Darüber hinaus werden euroregionale Angebote für Schulklassen entwickelt, sowie tolle Angebote für Studenten. Das Feld „Vernetzung innerhalb der Wissens- und Bildungsregion der EMR“ ist ein Querschnitts-orientiertes Arbeitspaket, in dem die Partner eine Reihe von Vorträgen und Workshops zum Thema grenzüberschreitende öffentliche Verkehrsmittel für Studierende der EMR leiten, wodurch die grenzüberschreitende Mobilität gefördert, die Netzwerke zwischen den EMR-Universitäten ausgebaut und die Kreativität der jungen Menschen für die Projektpartner genutzt werden können. Auf dieser Grundlage soll eine euro-regionale Denkfabrik eingerichtet werden, die sich nachhaltig mit Fragen und Herausforderungen der euro-regionalen Mobilität auseinandersetzt. Darüber hinaus soll in Workshops an wechselnden EMR-Standorten ein Wissensaustausch über Best-Practice-Ansätze zwischen Praktikern (z. B. Verkehrsplanern oder Kommunalangestellten) stattfinden. Durch die Umsetzung der oben skizzierten Maßnahmen wird der grenzüberschreitende Verkehr in der Dreiländerregion nachhaltig und umfassend gestärkt und damit seine Attraktivität für EMR-Bürger, Besucher und Unternehmen erhöht. Damit wird das politische Ziel erreicht, den öffentlichen Verkehr im intermodalen Vergleich auf besondere Weise zu stärken. Darüber hinaus werden neue Technologien entwickelt und umgesetzt, die es derzeit nicht gibt.

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