In den letzten Jahren wurden Smart Grids auf der Agenda der Europäischen Union sehr hoch positioniert. Zu Beginn war dieses Feld in seiner Einführung spezifisch, da es konkrete und realistische Systemlösungen erforderte. Heute, mit der umfangreichen Entwicklung von Technologien, werden diese anfänglichen Barrieren überwunden. Experten auf diesem Gebiet sind sich einig, dass Smart Grids die gesamte zukünftige Entwicklung des elektrischen Stromsystems darstellen. Smart Grid-Konzepte decken alle Bereiche ab, von Planung, Betrieb, Wartung des Netzes auf der einen Seite und auf der anderen Seite aus Produktion, Übertragung, Verteilung und Endverwendung. Mit anderen Worten, Smart Grids stellen die normale Netzentwicklung dar. Es gibt keine Spezifika mehr und neue innovative Technologien werden in allen Segmenten des Netzwerks eingesetzt. Obwohl die Technologie bereit ist, befindet sich der Donauraum noch in der Anfangsphase des tatsächlichen Einsatzes intelligenter Verteilersysteme. Dabei fehlen den Regionen und Kommunen im Donauraum Wissen und Kapazitäten für die Integration von Smart Grid-Konzepten in die regionale und lokale Politik, was für die Weiterentwicklung von Smart Villages, Smart Cities oder Smart Regions von entscheidender Bedeutung ist. Das STRIDE-Projekt zielt darauf ab, durch Wissenstransfer und Entwicklung von Planungsinstrumenten eine umfassende Unterstützung der regionalen/lokalen politischen Entscheidungsträger bei der Verbesserung der Energieplanung zu bieten. Im Rahmen des Projekts werden regionale Analysen, entwickelte Strategien, Aktionspläne und andere Instrumente (Methoden, Leitfaden, Plattform) die Integration von Smart-Grid-Konzepten in die regionale und lokale Politik ermöglichen und beschleunigen. Darüber hinaus werden die Methodik für die regionale Analyse, der Leitfaden und die Plattform so gestaltet, dass die Nutzung und Anwendung im gesamten Donauraum ermöglicht wird und daher die Ergebnisse des Projekts einen hohen Replikationswert darstellen.