Schlaganfälle, Fettleibigkeit sowie Herz- und Lungenerkrankungen gehören zu den gesundheitlichen Herausforderungen in Europa. Dies impliziert einen neuen Ansatz zur Entwicklung von Dienstleistungen im öffentlichen Gesundheitswesen. Das Projekt unterstützt die Gesundheitsbehörden in Städten rund um die Ostsee bei der besseren Förderung eines gesunden Lebensstils durch die Entwicklung und Erprobung eines Modells, das die Gesundheitsbehörden bei der Präventionsinterventionsplanung anwenden können. Das Modell kombiniert Methoden wie Fokusgruppen, Motivationsinterviews, eHealth-Anwendungen, Chatbots und Gesundheitsspiele. Ziel des Projekts: In BaltCityPrevention testen 15 Partner aus 7 Ländern einen anwenderorientierten Ansatz zur Entwicklung und Umsetzung von Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen. Die Interventionen werden von Gesundheitsbehörden, z. B. Gesundheits- und Sozialabteilungen in Kommunen, angeboten und richten sich an Menschen mit unterschiedlichen Gesundheitsproblemen. Aktuelle Präventionsmaßnahmen sind oft unwirksam, da die Methoden nicht auf die Nutzer zugeschnitten sind. Um die Anpassung zu verbessern, werden die Präventionsmaßnahmen gemeinsam mit den Nutzern entwickelt. Neue Technologien sollen in den Planungsverfahren und auch als innovative Instrumente für Präventionszwecke eingesetzt werden. Tätigkeiten der Projekte: In einem ersten Schritt werden einige Grundlagenforschungen durchgeführt, um Daten zu sammeln, um die richtigen Methoden für den neuen Ansatz zu wählen. Aufbauend auf diesem Wissen testen die Partner den Ansatz an verschiedenen Pilotstandorten. Networking ist auch ein großer Teil des Projekts. Um die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen im Bereich der elektronischen Gesundheitsdienste und den Interessenträgern, die die Maßnahmen entwickeln und pflegen, zu fördern, werden Vernetzungsmaßnahmen zwischen öffentlichen Gesundheitsbehörden und Unternehmen im Bereich der elektronischen Gesundheitsdienste organisiert. Wer arbeitet an dem Projekt? Die wichtigsten Partner des Konsortiums sind die Gesundheitsbehörden, die die Tests an den Pilotstandorten koordinieren. Sie sind die Haupttreiber bei den Projektaktivitäten. Universitäten liefern eine Forschungsinfrastruktur und Wissen über Methoden und Konzepte, die in diesem Projekt verwendet werden. Die Projektpartner versammeln eine Gruppe wichtiger assoziierter Partner um sie herum. Dabei handelt es sich um KMU-Cluster, politische Akteure oder Verbände zur Prävention und Gesundheitsförderung. Der enge Kontakt zu diesen Partnern gewährleistet eine breite Verbreitung der Projektergebnisse und einen Pool tieferer Kenntnisse und Erfahrungen.