Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ein Grundpfeiler der Energiewende. Der Beitrag erneuerbarer Energien zur globalen Energieversorgung wächst. Soll der ebenso steigende Energiebedarf jedoch nachhaltig gedeckt und die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele erreicht werden, muss das Tempo des weltweiten Ausbaus der Nutzung erneuerbarer Energien deutlich gesteigert werden. Neben politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst insbesondere die Akzeptanz in der Bevölkerung auch Nachhaltigkeitsbemühungen. Diese hängen direkt von der Zusammenarbeit und dem Engagement der Bevölkerung ab. Bisher war in dieser Hinsicht ein gewisser Mangel an Interesse oder Wissen offensichtlich. Hier möchte das SAVE-Projekt die „(inter)menschlichen“ Herausforderungen anstoßen und angehen und zum (besseren) Funktionieren der Energiewende als Gesamtsystem zwischen Bevölkerung, Wirtschaft und lokalen Behörden/Politik beitragen. Durch Sensibilisierung, Partizipation und Schulung sollen Bürger, Unternehmen (insbesondere KMU) und relevante Interessenträger durch konkrete Maßnahmen transnational verknüpft und an der Energiewende beteiligt werden. Save zielt darauf ab, dieses Defizit zu beheben, indem die Perspektiven von „nachhaltigen Wohnraumkonzepten für die Zukunft“ ermittelt und Instrumente entwickelt werden, mit denen Bürger, Unternehmen und andere Interessenträger dazu angeregt werden, Innovationen besser zu nutzen. Damit will das Projekt auch zur Steigerung der Wertschöpfung, zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle und zur Steigerung der Investitionsbereitschaft in erneuerbare Energien beitragen.