Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Oktober 2018
Ende (Datum): 30 September 2021
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 988 607,59 €
EU-Beitrag: 763 999,97 € (77,28%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH), European Territorial Cooperation Unit
Interventionsbereiche
k. A.

Verbesserung der Dauerhaftigkeit der in den Projekten ChemSAR, HAZARD, DiveSmart Baltic und Mirg-Ex gesammelten Lernerfahrungen zu Leitlinien, Betriebsplänen und Verfahren sowie Übungen im Zusammenhang mit Zwischenfällen auf See und in Häfen

Mit rund 2.000 Schiffen, die zu jeder Minute in der Ostsee operieren, ist das Unfallrisiko hoch. Die Plattform nResQU2 bringt Rettungsdienste, Seehäfen und andere Behörden zusammen, um Leitlinien, Betriebspläne und Verfahren für Zwischenfälle auf See und in Häfen auszutauschen und groß angelegte Übungen durchzuführen. Aufbauend auf den Erfahrungen der Interreg Ostseeregion Projekte ChemSAR, HAZARD und DiveSMART-Baltic und Projekt Mirg-Ex, finanziert durch das EU-Katastrophenschutzverfahren, erhöht ResQU2 die Vorbereitung und Koordinierung von Rettungseinsätzen in der Ostsee und in der Nordsee. ResQU2 erhöht die Bereitschaft und Koordination von Rettungseinsätzen: Die Zahl des Seeverkehrs nimmt ständig zu; es werden mehr Chemikalien transportiert und die Zahl der Passagiere steigt. Das Risiko eines Unfalls besteht: im schlimmsten Fall kollidiert ein Chemietanker mit einem Passagierschiff. Gefahrstoffe werden in Häfen gelagert oder transportiert, die in der Nähe von einer großen Anzahl von Menschen leben. Sie sind gefährdet, von den Folgen eines Unfalls betroffen zu sein, wie z. B. toxische Wolken oder Rauch, der sich durch die Luft ausbreitet. Ziel von ResQU2 ist es, die Bereitschaft der Rettungsbehörden und -dienste zu verbessern und die Auswirkungen möglicher Großvorfälle auf See oder in Häfen zu verringern. Aus Erfahrungen und Richtlinien lernen: Es gibt bereits eine Reihe von Leitlinien, Verfahren und Erkenntnissen aus früheren Vorfällen. Das Projekt ResQU2 wird sicherstellen, dass die gewonnenen Lernerfahrungen und bestehenden Leitlinien den nationalen Rettungsbehörden rund um die Ostsee- und Nordseegebiete mitgeteilt, diskutiert und vorgeführt werden. Dies wird die Notfallvorsorge in allen Ländern verbessern. Gemeinsame Leitlinien gewährleisten eine effiziente Zusammenarbeit: Groß angelegte Rettungseinsätze sind häufig gemeinsame Anstrengungen mehrerer Länder. Damit die Behörden bei diesen Rettungseinsätzen mitarbeiten können, müssen sie in der Lage sein, zusammenarbeiten zu können. Deshalb sind gemeinsame Leitlinien, Verfahren und häufiges gemeinsames Training erforderlich und die ResQU2-Projektplattform will das Bewusstsein für die bestehenden Verfahren schärfen und deren Einsatz in der Praxis durchsetzen.

Flag of Finnland  Varsinais-Suomi, Finnland