Bisher gibt es keine ausgearbeitete Methodik/Modelle für die territoriale Folgenabschätzung, die sich als gut geeignet für die Bewertung der Ex-post-Auswirkungen von CBC-Programmen erwiesen haben. Der Dienstleistungserbringer wird eine schrittweise Methodik entwickeln, in der beschrieben wird, wie die Ex-post-Auswirkungen von Programmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit (CBC) auf die territoriale Entwicklung der Grenzregionen ermittelt werden können. Ein Test der Methodik wird auch in fünf Gebieten der Interessenträger durchgeführt, indem nachgewiesen wird, wie die ausgearbeitete Methodik in der Praxis funktioniert. Es ist vorgesehen, dass hauptsächlich Daten für den Programmplanungszeitraum 2007-2013 verwendet werden. Diese gezielte Analyse wird sich in erster Linie auf die folgenden fünf INTERREG-A-Programme konzentrieren: 1.Deutschland – Niederlande, 2.Schweden – Norwegen, 3.Rumänien – Bulgarien, 4. Vereinigtes Königreich – Irland (Irland-Nordirland-Schottland), 5.Spanien-Portugal (POCTEP). Ziel dieser Maßnahme ist es, eine Methodik zu entwickeln und zu testen, die speziell auf die Bewertung der Auswirkungen von CBC-Programmen im Ex-post-Bereich zugeschnitten ist. Die Methodik wird es politischen Entscheidungsträgern und Praktikern ermöglichen, Nachweise über die territorialen Auswirkungen von CBC-Programmen zu erhalten und bei der Entwicklung besser informierter grenzüberschreitender Maßnahmen zu helfen. Die Maßnahme wird auch ein besseres Verständnis des Datenbedarfs für eine Ex-post-Territorial-Folgenabschätzung der CBC-Programme verbessern.
