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Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Oktober 2017
Ende (Datum): 30 September 2020
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 3 231 286,95 €
EU-Beitrag: 2 515 594,29 € (77,85%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH), European Territorial Cooperation Unit
Interventionsbereiche
k. A.

Abschluss von Bewirtschaftungsoptionen im Ostseeraum zur Verringerung des Risikos der Einschleppung invasiver Arten durch die Schifffahrt

Die Schifffahrt trägt zur unkontrollierten Einschleppung invasiver Arten in die Ostsee bei, was schwerwiegende ökologische und wirtschaftliche Folgen mit sich bringt. Complete unterstützt die Umsetzung des neuen Übereinkommens der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation über die Bewirtschaftung von Ballastwasser durch die Förderung der regionalen Zusammenarbeit, die Entwicklung von Risikobewertungsverfahren für Ausnahmen für das Ballastwassermanagement und die Einrichtung eines Überwachungssystems für nicht indigene Arten in der Ostsee. Versand als Quelle invasiver Wasserorganismen: Die Schifffahrt ist der wichtigste Vektor für die Einführung schädlicher Wasserorganismen und Krankheitserreger in die Meeresumwelt weltweit. Solche Organismen können erhebliche sozioökonomische und ökologische Auswirkungen haben, wenn sie sich auf neue Meeresgebiete ausbreiten, da sie die menschliche Gesundheit, Lebensgrundlagen wie Aquakultur und Fischerei beeinträchtigen oder die Struktur der marinen Nahrungsnetze verändern können. Das Projekt COMPLETE arbeitet an der Minimierung der Einführung schädlicher Wasserorganismen und Krankheitserreger durch die Entwicklung eines einheitlichen und adaptiven Managementsystems für den Ostseeraum. Herausforderung, mit der man konfrontiert werden muss: Complete befasst sich mit zwei Hauptquellen für Schadorganismen, die per Versand eingeführt werden: Ballastwasser und Schiffsrümpfe. Das Projekt schließt mehrere Lücken in aktuellem Wissen und Management: Rechte und Pflichten der beteiligten Akteure wie Schiffseigner und Hafenbehörden; Ansätze für die Überwachung und Überwachung von nicht indigenen Arten für die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie der EU und das Übereinkommen der Intermationalen Seeschifffahrtsorganisation für Ballastwasserbewirtschaftung; risikobeurteilende Ausnahmen von den Anforderungen an die Bewirtschaftung von Ballastwasser; rechtliche Aspekte; regionale Zusammenarbeit und Informationsaustausch. Zu den technischen Aspekten dieses komplexen Problems gehören jedoch nur begrenzte Kenntnisse über Antifouling-Praktiken und -Verfahren (und das sich daraus ergebende Niveau des Biofoulings); das Fehlen gemeinsamer Reinigungsverfahren und -einrichtungen und deren Kosteneffizienzanalyse; Mengen von Biofoulingabfällen und deren Handhabungsverfahren; und die Rolle von Freizeitbooten und ihren Anhängern bei der primären Einführung und Sekundärverbreitung invasiver Arten. Komplette Zusammenarbeit: Die Projektpartner von COMPLETE verfügen über langjährige Expertise und Know-how in innovativen Lösungen für Schifffahrt, Risikobewertung und Managementsysteme, Überwachung und Überwachung. Die Beteiligung von HELCOM gewährleistet die Einbeziehung der einschlägigen Institutionen aus allen Ostseeländern, die Harmonisierung der Umsetzung des Ballastwassermanagementübereinkommens und die Ausarbeitung der Biofouling-Strategie für den Ostseeraum. Interessenträger im Zusammenhang mit dem wissenschaftlichen Potenzial im Ostseeraum sind in einen Beirat eingebunden.

Flag of Finnland  Kymenlaakso, Finnland