Das Projektgebiet ist auf zwei Seiten des Adria-Ionischen Meeres zwischen Italien, Albanien und Montenegro und auf zwei Seiten des Flusses Shkodra/Bojana zwischen Albanien und Montenegro fragmentiert. Das Gebiet weist eine schlechte Erreichbarkeit auf und zeichnet sich durch Verkehrssysteme mit geringer Interoperabilität aus, was sich negativ auf die intra- und interregionale Konnektivität auswirkt. Ziel des Projekts ist es, über multimodale Binnenschiffs- und Seeverkehrsverbindungen eine langfristige aktive Partnerschaft zwischen den einschlägigen Interessenträgern aufzubauen, um die Konnektivität zu verbessern und eine nachhaltige grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Projektbereich zu erleichtern und zu fördern. Die geplanten Maßnahmen werden nachhaltige grenzüberschreitende Verkehrsverbindungen (CBTC) im gesamten Projektbereich ermöglichen, indem die bestehenden Maßnahmen optimiert, Management- und Betriebsfähigkeiten gestärkt und Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen sichergestellt werden. Das Projekt wird durch die Anwendung integrierter EU-Standards im See- und Binnenwassersektor einen Beitrag zur Entwicklung der internationalen Binnenschifffahrts- und Seeverkehrsanbindung leisten. Für Albanien ist dies die erste Intervention im internationalen Binnenschiffsverkehr, da das Land nur begrenzte Erfahrung mit dem Fierza-Koman-See hat. Die wichtigsten erwarteten Ergebnisse des Projekts sind i) ein umfassendes Interventionsprogramm zur Verbesserung der multimodalen Konnektivität im Projektgebiet, ii) Pilotinterventionen für multimodale Konnektivität im See- und Küstengebiet (See-)Gebiet. Die Begünstigten dieses Programms werden lokale Gemeinschaften und lokale Behörden des Zielgebiets sein, die von einer verstärkten sozioökonomischen Interaktion sowie von verbesserten Fähigkeiten und Managementkapazitäten profitieren werden, die zu einer erhöhten Eigentümerschaft an den Vermögenswerten führen. Um dies zu gewährleisten, haben wir uns verpflichtet, alle Möglichkeiten zur Sicherung der Finanzierung zu prüfen, unter anderem durch Berlin-Prozess, CB IPA-EU-Fonds, WBIF und andere nationale Finanzierungsquellen.
