In AGRI-URBAN geht es darum, die Agrarlebensmittelproduktion in kleinen und mittleren Städten neu zu denken.Viele kleine und mittlere Städte in ganz Europa, insbesondere in Zwischenregionen (siehe OECD-Konzept), aber auch in anderen funktionalen Kontexten haben eine relative Spezialisierung auf die Agrar- und Lebensmittelproduktion. Grob gesagt ist es eine scheinbar ausgereifte Industrie, die nach wie vor eine wichtige Rolle in Bezug auf BIP, Beschäftigung und ökologische Nachhaltigkeit spielt. Deshalb müssen neue Wachstumspotenziale durch Innovation, neue Geschäftsmodelle oder das Beste aus dem Cluster-Ansatz aktiviert werden. Darüber hinaus muss diese Spezialisierung auf Agrar- und Lebensmittel nun vor Ort vor dem Hintergrund neuer Trends wie der grünen Wirtschaft, der digitalen und kreativen Wirtschaft, der Kreislaufwirtschaft oder des aufkommenden Konzepts der Sharing Economy umgestaltet werden, was zu neuen Chancen für den Arbeitsmarkt, die Entwicklung von KMU, das Unternehmertum und die Verbindung zwischen Stadt und Land führt. Das Projekt wird die vielfältigen Dimensionen dieses Themas anhand eines wirklich integrierten Stadtentwicklungsansatzes angehen. Dazu wurde der von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Innovationsrahmen sowohl bei der strategischen Konzeption des AGRI-URBAN als auch in den verschiedenen Vorschlägen für Themen und Unterthemen berücksichtigt, auf denen das Projekt basiert und die in die integrierten Aktionspläne aufgenommen werden müssen. Die Hauptthemen des AGRI-URBAN sind: Kurzstrecken, intelligente Landnutzung, Geschäftsentwicklung von KMU und öffentliches Beschaffungswesen.