Künstliche Riffe (AR) bestehen aus ökologischen Werkzeugen, um marine Lebensräume zu schützen oder zurückzugewinnen. Die AR-Technologie wurde jedoch nicht für den europäischen Rahmen optimiert. Dieser gemeinsame Lebensraum erfordert Maßnahmen zum Schutz oder zur Wiederherstellung der natürlichen Ressourcen. Das 3DPARE-Projekt wird innovative künstliche Riffe für die nachhaltige Bewirtschaftung der Meeresökosysteme des Atlantikraums entwickeln. Der Erfolg der AR-Bereitstellung hängt von drei Hauptparametern ab: die Lage, das Design und die Materialien. Biodiversitätsorientierte Riffe werden durch den groß angelegten 3D-Druck mit Schwerpunkt auf innovativen Designs, widerstandsfähigen und biorezeptiven Materialien mit geringen Auswirkungen und ihrem Verhalten in der Meeresumwelt geprägt. Im Rahmen dieses Projekts werden die Auswirkungen des Eintauchens von AR in die Atlantikküste bewertet, um die erforderlichen Spezifikationen für das Design und die Wahl der Materialien zu ermitteln. Die neueste Technologie, der 3D-Druck, bringt neue Horizonte in die AR-Konstruktion. Ihr Design hat einen hohen Einfluss auf die ökologischen Auswirkungen: die Affinität von Meeresorganismen und die Förderung der biologischen Vielfalt werden durch komplexe und mehrstufige Hohlraumsysteme erhöht. Optimierte und ökologische AR-Designs werden durch großflächigen 3D-Druck und wirkungsarme und biorezeptive Materialien geformt. Diese Materialien werden aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen entwickelt, um die Besiedlung anzuregen. Im Vergleich zu bestehenden vertieften AR der atlantischen Länder, deren Design und Struktur aus konventionellen Materialien aus Beton und Stahl geschaffen werden, werden die vorgeschlagenen Lösungen ökologisch, nachhaltig und auf die Verbesserung der biologischen Vielfalt und Ökosystemleistungen in der Meeresumwelt zugeschnitten sein.