Das Stadtzentrum von Leeuwarden hat einen Zuschuss von mehr als 5,4 Mio. EUR aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für alle friesischen Gemeinden beantragt. Rund 3,5 Millionen Zuschüsse werden von den Gemeinden in den nächsten zwei Jahren ausgegeben, um Menschen mit langfristigen Leistungen bei der Arbeit zu helfen. Insbesondere junge Menschen ohne Erstqualifikationen oder mit Multiproblemen sowie Personen ab 50 Jahren, die infolge der Wirtschaftskrise vor mehr als einem Jahr arbeitslos geworden sind, sind arbeitslos. Darüber hinaus werden alle friesischen Gemeinden gemeinsam Initiativen entwickeln, um Statusinhaber zur Arbeit zu führen. Zu diesem Zweck sind etwa 2 Tonnen Subventionen aus Brüssel reserviert. Eine weitere Friesische Initiative ist das Werkvoucher-Programm; Arbeitgeber, die einen arbeitslosen Jugendlichen oder einen über 50 Jahre alten Arbeitslosen einstellen, haben Anspruch auf eine Vermittlungsgebühr in Höhe von 3 000 EUR. Es wird erwartet, dass Arbeitgeber in den nächsten zwei Jahren 700 Menschen bei der Arbeit durch dieses Werkvoucher-Programm unterstützen werden. Schließlich stehen 3 Tonnen dieses Zuschusses auch für die Ausbildung von Personen ohne Arbeit für Freiwilligentätigkeit im Rahmen der Kulturhauptstadt 2018 zur Verfügung.