Zum Zeitpunkt des Schreibens haben die nördlichen Niederlande einen erheblichen Rückstand bei der Entwicklung und dem Aufbau von Wissen über disruptive Produktionstechnologie Additive Manufacturing (3D-Druck). Wo viele Initiativen und Kooperationscluster mit Schwerpunkt Additive Manufacturing in der Brainport-Region Eindhoven gegründet und erfolgreich gedeihen, liegt der Norden der Niederlande in dieser Wissensentwicklung hinterher. Viele KMU haben Fragen zur Anwendbarkeit in ihrem jeweiligen Sektor, haben aber keine Ahnung, wo regionales Wissen und Leitlinien erworben werden können. Additive Manufacturing hat das Potenzial, allen Fertigungsunternehmen im Norden neue Einblicke zu bieten und neue Türen zu öffnen. Es gibt wertvolle Möglichkeiten für regionale Fertigungsunternehmen, sowohl für Hightech-OEMs als auch für traditionelle Bearbeitungsbetriebe. Diese Techniken bieten unter anderem die Möglichkeit, bisher nichtproduzierbare Produkte herzustellen, neue Geschäftsfälle zu entdecken, neue Märkte zu erschließen und Energie neutraler zu produzieren und zu transportieren. Die Studie zeigt, dass KMU die Vorteile der Techniken sehen und erleben wollen, bevor sie tatsächlich angenommen werden. Ziel und Vision des Testgeländes ist es, die Experimentierumgebung für den 3D-Druck im Norden der Niederlande zu werden. Auf der Grundlage dieses Testgartenprojekts wird ein hohes Maß an Zugänglichkeit zu Wissen und Ausrüstung gewährleistet, so dass die Industrie im Norden der Niederlande diese Techniken kennenlernen und damit erfahren kann, was dies für ihr eigenes Unternehmen bedeutet. Das Ziel des Testgartenprojekts ist daher: Förderung der Akzeptanz und des Bewusstseins für die Möglichkeiten der Additive Manufacturing (AM), um Innovation und Wirtschaftswachstum in den nördlichen KMU anzukurbeln.