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Kreisförmige Biopolymere Wertschöpfungsketten für PHA und Cellulose

Dieses Projekt entwickelt kreisförmige Wertschöpfungsketten für die Biopolymere Cellulose und PHA. Frühere Entwicklungen in der biobasierten Wirtschaft stammen häufig aus Rohstoffen und Technologien; das Projekt konzentriert sich auf die Markt- und Anwendungsseite der Entwicklung von Biopolymer-Anwendungen, die der Markt fordert und die von zusätzlichem wirtschaftlichem, ökologischem und sozialem Wert sind. Ein Schlüsselelement des Arbeitspakets 1 sind die nichttechnischen Aspekte der biobasierten Wirtschaft: wirtschaftliche, ökologische, strategische und gestalterische Aspekte und rechtliche Rahmenbedingungen werden überprüft. Zusätzlich zu den technischen und inhaltlichen Herausforderungen, die in den Arbeitspaketen 2 und 3 dargelegt sind, werden die potenziellen Risiken, Chancen und Kompromisse für die betroffenen Unternehmen ermittelt und vielversprechende Wege in Valorisierungspfaden begründet. Die Beziehung zwischen Technologie und Markt muss stärker ausgebaut werden. Technologie, die im Labor „hängend“ bleibt, sollten wir dafür nicht tun. Dies bedeutet, dass sich Forschungseinrichtungen in der TRL-Linie und interdisziplinäre Zusammenarbeit in verschiedenen Disziplinen ergänzen müssen – nicht nur Technologie, sondern auch aus dem Markt, der Gesellschaft und der Umwelt. Dies geschieht im Rahmen der Bernner Partnerschaft und von Bernn aus wird die Zusammenarbeit mit der (KMU-)Industrie direkt in diesem Projekt gesucht, um den Fluss von Wissen und Know-how weiter zu fördern. Das Wissensentwicklungsprojekt zielt darauf ab, innerhalb der Kette einen Durchbruch bei der Steigerung der Produktion innovativer Biopolymere aus Restströmen zu erzielen. Vom Markt aus besteht eine starke Nachfrage von Verbrauchern und Markeninhabern nach vollständig nachhaltigen und CO2-sparenden Biokunststoffen. Leider kann dieser Markt derzeit nicht bereitgestellt werden, da es keine guten Produktionstechnologien und/oder Wertpfade für die Verarbeitung der Polymere für hochwertige Anwendungen mit guten Produkteigenschaften gibt. Die Verarbeitung von PHAs und Cellulose aus Restströmen zu hochwertigen (Nischen-)Produkten führt zur Realisierung innovativer Wertschöpfungsketten in den Niederlanden und somit zu nachhaltigen wirtschaftlichen Aktivitäten und damit verbundenen Arbeitsplätzen in den Niederlanden. Die beteiligten Unternehmen entwickeln neue Kenntnisse, die für die Weiterentwicklung innovativer Produkte erforderlich sind. Im Rahmen des Projekts werden im Einklang mit früheren Initiativen, die sich hauptsächlich auf ein Produktionsglied in der Kette konzentrieren, wichtige neue Schritte unternommen. Dieses Projekt bietet eine konkrete Perspektive für die wirtschaftliche Vernachlässigung von Restströmen im Norden der Niederlande in die Biopolymere PHA und Cellulose und gibt so einen tieferen Einblick in die Möglichkeiten einer zukünftigen Skalierung bis hin zu Produktionsskalen.

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