Das Projekt „Transparenz bei der Nutzung öffentlicher Finanzen, Public Finance Data Warehouse“ ist Teil eines umfassenden Programmplans, der mehrere koordinierte Projektelemente für die Nutzung der von der ungarischen Staatskasse verwalteten Datenbestände, die Entwicklung des öffentlichen Finanzinformationssystems, die Rationalisierung der Daten und den Informationsfluss des Staates, die Verbesserung der Transparenz und die Entwicklung eines Datenlagers und seiner damit verbundenen aktuellen Entscheidungsunterstützungsfunktionen umfasst. Die Informationsbasis zur Unterstützung der Überwachung, Überwachung und Analyse von Prozessen im Zusammenhang mit der Ausführung des zentralen Haushalts ist derzeit stark fragmentiert. Die IT-Verarbeitungsanwendungen, die den täglichen Betrieb unterstützen, und die zentralen Datenerfassungssysteme führen die Erfassung, Konsistenz und Speicherung von Daten durch, so dass sie für die Unterstützung von Geschäfts- und Transaktionsprozessen sowie für die einfache und schnelle Umsetzung von Ereignissen (Dateneingabe, Datenänderung) optimiert sind. Diese sogenannten Betriebssysteme eignen sich nicht für Analysten, Data Mining, Simulation oder Management-Abfragen, die eine große Anzahl von Daten verwalten. Da diese Systeme in der Regel isoliert funktionieren, basieren die Abfragen nur auf den Daten des jeweiligen Systems, so dass eine aktuelle und vollständige Plattform zur Analyse von Daten aus verschiedenen IT-Systemen und Datendiensten in Kombination und Kontext derzeit nicht verfügbar ist, um Entscheidungen auf Regierungsebene zu untermauern. Folglich hat sich das Haushaltsplanungssystem in den letzten 25 Jahren nicht grundlegend geändert. Die Darstellung der einzelnen Haushaltslinien durch die Nutzer ist fast ausschließlich, und es ist nicht möglich zu sehen, welche Ergebnisse aus den Haushaltsausgaben erzielt werden und welche öffentlichen Gelder der Steuerzahler sein wird. Die Regierung ist jedoch mit der Erhebung historischer operativer Daten und ihrer monoplanaren Auswertung in bestimmten Abständen nicht mehr zufrieden. Ziel des Projekts ist es, die Ziele der Maßnahme 5 des Einzelziels 2 der KÖFOP-Priorität 2 zu erreichen, die vom Konsortium der ungarischen Staatskasse und KINCSINFO Kincstári Informatikai Nonprofit Kft durchgeführt wird. Das Konsortium wird von der ungarischen Staatskasse unter der IT-Unterstützung von KINCSINFO geleitet. Das Projekt zielt darauf ab, folgende Aktivitäten und IT-Systementwicklungen umzusetzen: 1) Verbesserung der Datenqualität durch die Entwicklung der Vorgängersysteme des Datenlagers, Schaffung kooperativer Systemelemente zur Unterstützung der komplexen zentralen Steuerung und der lokalen Verwaltung – als zentrales Kontrollsystem wird das zentrale Rechnungsführungs-Teilsystem geschaffen, in dem die Datenlieferanten des zentralen Budgetkreises ihre Daten erfassen, während das Treasury eine Anwendungs- und Zulassungsfunktion ausübt. Das Teilsystem ermöglicht die Elektronisierung und prozessbasierte Unterstützung der internen Genehmigungsverfahren für öffentliche Rechnungen und Haushaltsinstitutionen, die derzeit in Papierform tätig sind, die Ersetzung des Prognosesystems (TSH), die Weiterverfolgung des gesamten Verpflichtungsprozesses (Aneignung, Verpflichtung, Ausführung, Zahlung) in einem integrierten System (IFMIS). — Als Pilotsystem zur Unterstützung der lokalen Verwaltung wird eine integrierte Rechnungsführungsanwendung auf der Grundlage der Zusammenarbeit der Dienststellen eingerichtet, die in erster Linie für zentral verwaltete Mittel (fast 400) (integriert in dasIFMIS-System) für die Konten des Finanzministeriums eingeführt wird. Der zentrale Haushalt belief sich auf 8,2 Mrd. HUF (69 %) aus der Ausführung der Einnahmen in Höhe von 11,9 E HUF im Jahr 2014 und 4,9 Mrd. HUF (39 %) der Ausführung der Ausgaben in Höhe von 12,7 E HUF. Im Rechnungsführungsantrag werden die Kassen- und Bestandsdaten der zentral verwalteten Mittel, die vom Schatzamt und von externen Analysten erfasst werden, nach einheitlichen Rechnungslegungskriterien erfasst. Im Falle der vom Schatzamt registrierten Mittel ist es möglich, Mittelübertragungen und Änderungen der Mittel in einem einzigen System sowie die elektronische Bearbeitung von Auszügen zu erfassen und elektronisch zu übermitteln. Cashflow-Daten können auf einer geregelten Workflow-Basis von einer einzigen Kerndaten sortiert werden. Die Anwendung ermöglicht den Austausch aggregierter monatlicher papierbasierter Daten aus analytischen Registern, indem sie elektronisch und authentisch (über das Kunden-Gateway) übermittelt und gleichzeitig strenge logische Kontrollen (z. B. Eröffnung von Bestandsdaten, Cashflow-Daten usw.) gewährleistet. — Bei der gemeinsamen Analyse der verschiedenen IT-Systeme besteht die Aufgabe darin, synchronisierte Kerndaten und Wertesätze in den Quellsystemen zu standardisieren und zu pflegen. Master Data Management (MDM) ermöglicht die Koordination von Informationen in verschied...