Ziel des Projekts ist es, den Zustand der biologischen Vielfalt zu verbessern. Zur Erreichung dieses Ziels, d. h. des günstigen Status geschützter Pflanzen- und Tierarten, besteht der erste Schritt darin, die Rechtsvorschriften in diesem Bereich zu verbessern, da die nationalen Rechtsvorschriften zum Schutz individueller geschützter Arten nicht ausreichen. Außerdem müssen Zuchtprogramme für geschützte Arten aufgestellt werden, für die die Maßnahmen zur Bewirtschaftung von Lebensräumen unzureichend sind. Es ist auch besorgniserregend, dass Arten, deren Populationsstatus nicht ausgebeutet ist, wenig Wissen über die Fülle dieser Arten und den Status ihrer Lebensräume haben, daher müssen Studien zu potenziellen Lebensräumen solcher Arten eingeleitet werden. Invasive Arten verursachen ökologische Probleme, die zu den gefährlichsten für die biologische Vielfalt insgesamt gehören. Neu eingeführte, bewusst oder ungewollt humanisierte Arten können sich schnell vermehren, sich an lokale natürliche Bedingungen anpassen und so etablierte ökologische Beziehungen in Ökosystemen verändern. Es gibt mindestens 9 invasive Arten, deren Überfluss besondere Maßnahmen erfordert. In Anbetracht der kurz skizzierten Probleme sieht das Projekt die Ausarbeitung von Erhaltungs- und Aktionsplänen für 24 geschützte Arten, Zuchtprogramme für 3 geschützte Arten und Bestandsberichte von 4 geschützten Arten sowie Aktionspläne zur Regulierung des Überflusses von 9 invasiven Arten vor. Nach Erstellung der erforderlichen Unterlagen wird die Durchführung der dokumentierten Maßnahmen durchgeführt.