Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 September 2021
Ende (Datum): 31 August 2023
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 686 810,00 €
EU-Beitrag: 274 724,00 € (40%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: työ- ja elinkeinoministeriö, yritys- ja alueosaston rakennerahastot ja koheesiopolitiikka -ryhmä

Reaktion aus dem EFRE: Keramische Abrissabfälle in einer Kreislaufwirtschaft – KERPUR

Das KERPUR-Projekt unterstützt einen systemischen Wandel von der linearen Wirtschaft zur Kreislaufwirtschaft in Unternehmen, Industrie und Gesellschaft. Das KERPUR-Projekt trägt zur Verwirklichung der Ziele der CO2-Neutralität bei. Um nach der COVID-19-Pandemie ein grünes Wachstum im Bau-, Bau- und Abbruch- und Abfallwirtschaftssektor zu gewährleisten, muss die Umwelt gestärkt werden. Das Projekt stärkt die Rahmenbedingungen zur Unterstützung der Forschungs- und Innovationsaktivitäten Südwestfinnlands, in denen Universitäten, Forschungsinstitute und der öffentliche Sektor mit Unternehmen zusammenarbeiten, um Innovationen in der Kreislaufwirtschaft zu fördern. Das Projekt unterstützt das nachhaltige Wachstum von Unternehmen und Industrie durch die Stärkung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit, den Einsatz neuer Kompetenzen, die Förderung digitaler Lösungen und die Förderung neuer Geschäftsmodelle. Die Lösungen werden auf neuen Erkenntnissen basieren, und neue Erkenntnisse werden durch Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen weiter verbreitet und verwurzelt. Das spezifische Ziel des Projekts besteht darin, Qualitätskriterien für das Recycling festzulegen und neue Verwendungszwecke für Keramikabfälle zu ermitteln. Das Recycling von Keramikabfällen wird gemeinsam mit Unternehmen erprobt. Es gibt keine organisierte Sammlung von Keramikabfällen in Finnland und seine Verwertung ist begrenzt. Keramikmaterialien gehen oft in gemischte Abbruchabfälle an Abbruchstellen, deren Kosten für Abbruchunternehmer teurer sind als für getrennt gesammelte Abfälle. Das KERPUR-Projekt wird die Sammlung, Vorbehandlung und Wiederverwendung von Keramikabfällen aus Abbruchstellen entwickeln. Ziel ist es auch, die Wiederverwendung höherer Verarbeitungs- und Wertsteigerungen für Keramikabfälle zu demonstrieren und Unternehmen dabei zu unterstützen, von Pilotversuchen zu einer umfassenderen Verwertung zu gelangen. Das Projekt nutzt digitale Lösungen, um die Ressourceneffizienz und den Materialkreislauf von Keramikabfällen zu identifizieren. Die Projektmaßnahmen werden in sechs Arbeitspaketen umgesetzt, die sich auf die Erzeugung, Verwertung, potenzielle und ökologische Auswirkungen von Keramikabfällen konzentrieren. Außerdem wird ein Überblick über die Abfallrechtsvorschriften gegeben. 3-5 Pilotstandorte werden mit Unternehmen ausgewählt, die die gesamte Kette von der Erzeugung von Keramikabfällen bis zur Verwertung abdecken. Die Pilotierung ist in zwei Teile unterteilt: 1) Sammlung, Trennung und Vorbehandlung von keramischen Abfällen (z. B. Zerkleinern/Schleifen); 2) Wiederverwendbare Verwendung von Keramikabfällen in Produkten. Darüber hinaus werden der CO2-Fußabdruck und die Umwelthandabdruck von Pilotstandorten untersucht. Das Projekt schafft neue Arten von Wissen und Know-how für das Recycling und die Verwertung von Keramikabfällen für Unternehmen, den öffentlichen Sektor und Universitäten. Mit Hilfe der gewonnenen Informationen werden Unternehmen ein neues grünes Wachstumsgeschäft entwickeln, in dem Material- und Abfallströme neben und anstelle von neuen Ressourcen wiederverwendet werden. Das Wissen über den CO2-Fußabdruck von Wiederverwendungslösungen leitet die Entscheidungsfindung und Entwicklung von Unternehmen und Gesellschaft hin zu einem CO2-neutralen Ansatz. Das Projekt fördert die Einführung neuer kreislauforientierter Geschäftsmodelle, die es Unternehmen ermöglichen, von einer linearen Wirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft überzugehen. Das Projekt wird auch die Nutzung digitaler Instrumente in Unternehmen und Gesellschaft fördern, um die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft zu bewältigen. Das mit dem Projekt gewonnene Know-how wird zur Verwertung von Keramikabfällen bei der Herstellung neuer Produkte und Dienstleistungen im grünen Wachstum beitragen. Pilotanwendungen für Keramikabfälle zeigen neue Produkt- und Serviceideen für Unternehmen und unterstützen so das Wachstum von Unternehmen und Industrie nach der COVID-19-Pandemie. Die Piloten unterstützen auch einen umfassenderen systematischen Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft von keramischen Bauabfällen. Die horizontalen Grundsätze der EU sind nachhaltige Entwicklung, Gleichheit und Gleichheit. Ziel der nachhaltigen Entwicklung ist es, sicherzustellen, dass künftige Generationen gleiche oder bessere Handlungsmöglichkeiten haben als die derzeitigen Generationen. Nachhaltiges Wirtschaftswachstum ist der wichtigste Schutz für Wohlbefinden und zukünftige Betriebsbedingungen. Das KERPUR-Projekt fördert die nachhaltige Wiederverwendung von keramischen Materialien und die Kreislaufwirtschaft der Bauindustrie, die auch für künftige Generationen nachhaltig ist. Das Projekt pilotiert das Recycling und die Verwertung von keramischen Materialien und spart so wertvolle und erschöpfbare natürliche Ressourcen.

Flag of Finnland  Finnland