Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Oktober 2019
Ende (Datum): 31 Dezember 2021
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 528 955,00 €
EU-Beitrag: 185 133,50 € (35%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: työ- ja elinkeinoministeriö, yritys- ja alueosaston rakennerahastot ja koheesiopolitiikka -ryhmä

Mission Zero Foodprint

Hauptziel des Projekts Mission Zero Foodprint ist es, das Geschäft und die Produkte kleiner Restaurant- und Foodservice-Unternehmen zu entwickeln und zu modernisieren, um sie ressourcenschonender und auf dem Weg zur CO2-Neutralität zu machen, sowie die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in der Branche und ein umweltfreundliches Image zu stärken. Derzeit sind Lebensmittel für rund 16 % der Treibhausgasemissionen in Finnland verantwortlich. Nach Sitra versuchen jedoch nur ein Drittel der Verbraucher, die Umweltauswirkungen ihrer Ernährung zu minimieren und die gleiche Menge tut dies nicht. Gleichzeitig sagen nur etwa 18 %, dass sie eine klimafreundliche Mahlzeit im Restaurant wählen wollen. Es gibt mehr als 10.000 Lebensmittelunternehmen in Finnland, und Finnen essen jährlich fast 900 Millionen Mahlzeiten außerhalb des Hauses (LUKE 2015 Statistiken). Auch die Nachfrage nach Restaurantessen ist stetig gestiegen. Produktportfolios wachsen und neue, hochspezialisierte Food-Service-Unternehmen werden gegründet. Unter Berücksichtigung der gesamten Lebensmittelkette von der Primärproduktion bis zum Teller des Restaurantkunden ist es nicht nur kulinarischer Genuss, sondern auch ein wichtiger CO2-Faktor. Der CO2-Fußabdruck spiegelt die Menge der Treibhausgase wider, die während des Lebenszyklus eines Produkts oder einer Dienstleistung erzeugt werden. Nach Schätzungen des finnischen Instituts für natürliche Ressourcen beträgt beispielsweise der durchschnittliche CO2-Fußabdruck des Mittagessens etwa 1 kg CO2. Es ist schwierig, den CO2-Fußabdruck genau zu bewerten. Der gesamte CO2-Fußabdruck wird durch den Energieverbrauch des Lebensmittelgeschäfts, die verwendeten Rohstoffe sowie die erzeugten Lebensmittelabfälle beeinflusst. Was Energie betrifft, so Motiva, kann die Effizienz der Prozesse in Restaurants bis zu 60 % einsparen. Nach Angaben von MaRa verbessert die Senkung der Energiekosten die Rentabilität der Ernährungsaktivitäten und spiegelt sich im Ergebnis wider. Das Projekt Ekokompass berechnete den Stromverbrauch eines durchschnittlichen Restaurants (85 Portionen pro Tag) bei 130 kWh/Tag, d. h. durchschnittlich 1,49 kWh/Dose. Wenn nach diesem Beispiel die 50 vom Projekt betroffenen Gastronomiebetriebe 20 % ihres jährlichen Energiebedarfs einsparen würden, würde dies eine Senkung um 325 MWh pro Jahr bedeuten. Bei Lebensmittelabfällen wurde berechnet, dass die durchschnittliche Menge an Lebensmittelabfällen in Restaurants etwa 15-17 kg pro Person/Jahr beträgt (Hartikainen et al. 2013a). Laut dem Natural Resources Institute Finnland landet rund ein Fünftel der Lebensmittel, die in der Gastronomie verzehrt werden sollen, in Bioabfällen.Forum Virium und Laurea University of Applied Sciences wollen als Innovationsakteure in der Region die Entwicklung der Gastronomie im Großraum Helsinki nachhaltig voranbringen, und durch das Projekt ist es möglich, auch kleine Unternehmen in den gemeinsamen Entwicklungspfad einzubeziehen. Das Projekt wird ein breites Spektrum von Unternehmen der Lebensmittelindustrie, Entwicklern und Stakeholdern in der Region zusammenbringen, um den gesamten Produktionsprozess eines Ernährungsunternehmens zu entwickeln, indem sie die neuen digitalen Lösungen und servicegeformten Betriebsmodelle nutzen, die auf betriebsfreundliche Weise entwickelt werden. Dies wird einerseits die Energie- und Ressourceneffizienz der Zielgruppe und gleichzeitig ein wirtschaftlicheres Geschäftsimage stärken.Die Ergebnisse des Projekts werden erreicht durch: 1. Schaffung eines ressourcen- und kohlenstoffneutralen Restaurantansatzes, der durch die gemeinsame Schaffung von Restaurant- und Gastronomieunternehmen, Experten und Partnerschaftsunternehmen offen zugänglich ist; 2. Das Betriebsmodell umfasst auch den Einsatz und die Entwicklung intelligenter digitaler Lösungen. Die so erstellten Indikatoren und Indikatoren ermöglichen es, den CO2-Fußabdruck und die Ressourceneffizienz von Restaurants von Änderungen der Geschäftsentscheidungen wie Rohstoffeinkäufe, Energielösungen oder z. B. Rezepten zu leiten.3. Das grüne Image der Unternehmen wird gestärkt, um den Wettbewerbsvorteil zu steigern. Die Entwicklung von CO2-Neutralität, Energieeffizienz und Ressourcenwissen von Unternehmen in der Zielgruppe wird durch visuelle Elemente im Bereich der Verbraucherdienstleistungen hervorgehoben, und dies soll auch indirekt die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher beeinflussen4. Ausbau der internationalen Vernetzung von Betreibern, um das neueste Wissen und Know-how in diesem Bereich zu erwerben, Informationen zu verbreiten und neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den Betreibern vor Ort zu entwickeln. Das langfristige Ziel des Projekts besteht darin, das im Projekt errichtete Betriebsmodell auf Dutzende von Unternehmen, auch außerhalb des Tätigkeitsbereichs, zu skalieren und damit die Aktivitäten der Gastronomie- und Lebensmittelunternehmen klimaneutraler zu gestalten sowie kalibrierte Energieeinsparungen.

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