Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 September 2019
Ende (Datum): 31 Dezember 2021
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 789 143,00 €
EU-Beitrag: 276 199,50 € (35%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: työ- ja elinkeinoministeriö, yritys- ja alueosaston rakennerahastot ja koheesiopolitiikka -ryhmä

CO2-arme Drohnen-Service-Lösungen in Südfinnland

Ziel des Projekts ist es, CO2-neutrale und emissionsfreie Drohnendienste für die Bedürfnisse des Logistiksektors zu testen und zu fördern, sowie neue Geschäftsformen zur Ersetzung von mit Verbrennungsmotor angetriebenen Verkehrsträgern und Verkehr. Das Projekt wird innovative Drohnenlösungen und neue, weniger umweltfreundliche Ansätze zur Förderung kohlenstoffarmer Technologien entwickeln und den Einsatz von Drohnen auf verschiedene Anwendungen ausdehnen. Drohnen, die für den professionellen Einsatz geeignet sind, sind bereits in vielen Gewichtsklassen erhältlich. Die Nutzlasten beginnen mit ein paar Kilogramm, aber wir haben bereits kommerzielle Geräte, die zehn Kilo der Ladung heben. Technologiepiloten werden auch mit menschlichen „Dronetaxen“ auf der ganzen Welt hergestellt. Diese sind mit dem europäischen Thema „Urban Air Mobility“ verknüpft. Neben der Erprobung neuer Anwendungen können Drohnenlösungen eingesetzt werden, um die Umweltauswirkungen von Drohnenlösungen zu überprüfen und die Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Anwendungen zu bewerten. Durch das Projekt werden Unternehmen, die Drohnendienste entwickeln und nutzen, sowie andere Interessenträger stärker für eine kohlenstoffarme und CO2-neutrale Gesellschaft sensibilisiert werden. Durch den Ausbau der Drohnendienstleistungen zielt das Projekt langfristig auf klare, verifizierte CO2- und Feinstaubreduktionen, Energieeinsparungen und gleichzeitig neue Geschäftsmöglichkeiten für Technologieunternehmen, die Drohnendienstleistungen und damit verbundene Sensoren entwickeln, sowie für Unternehmen und Organisationen, die Drohnendienste nutzen, ab. Das Projekt gehört zu vier Regionen (Uusimaa, Kymenlaakso, Nord Ostrobothnia, Lappland) und drei Gruppen von Projekten zur Entwicklung von Drohnenaktivitäten. Die Projektfamilie arbeitet eng bei der Konzeption von Piloten, dem Erfahrungsaustausch, der Messung usw. zusammen. Ziel des Projekts ist es, neben der kommerziellen Entwicklung von CO2-neutralen Lösungen, gleichzeitig die kommerzielle Entwicklung von Drohnenaktivitäten, die internationale Attraktivität und das Entstehen neuer RD-Rohstoffe zu fördern, indem Technologieanbieter, FTE-Organisationen, Regionen und Städte sowie Unternehmen und Organisationen, die Drohnendienstleistungen herstellen und erwerben, unterstützt werden. Die Europäische Kommission hat Finnland das Ziel gesetzt, seine Treibhausgasemissionen zwischen 2021 und 2030 um 39 % zu senken. Energie- und Klimafragen sind eine der wichtigsten Herausforderungen, die auch auf kommunaler Ebene angegangen werden müssen und zu denen alle in der städtischen Gemeinschaft beitragen können. Die neuen Strategien für Städte und Provinzen legen großen Wert auf CO2-Neutralität und Emissionsreduktionsziele. Es ist klar, dass es nicht nur eine oder zwei große Lösungen gibt, um die Emissionsreduktionsziele zu erreichen, sondern dass es notwendig ist, mehrere, simultane und multisektorale Null- und emissionsarme Lösungen zu entwickeln, zu testen, zu validieren und einzuführen. Der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft erfordert neue Ansätze, während gleichzeitig die Replikation kohlenstoffarmer Technologien und Modelle Unternehmen auch auf internationalen Märkten Geschäftsmöglichkeiten bietet. Der Verkehr ist eine wichtige Emissionsquelle und macht ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen in Finnland aus. Unter anderem wird in dem Bericht des Verkehrsforschungszentrums Vernen Transport’s Co2 Total Emissions die Entwicklung der Stadtlogistik durch die Einführung energiesparender Lösungen als eines der Mittel zur Emissionsreduzierung hervorgehoben. Drohnenaktivitäten können speziell zum Nutzen der lokalen Logistik für den Kleintransport entwickelt werden. Trotz neuer Lösungen im Logistiksektor lassen sich CO2-Neutralitätsziele nicht einfach erreichen. Wie Trafis Generaldirektorin Mia Nykopp sagt: „Es gibt keine einfachen Lösungen, um einen CO2-freien Transport zu erreichen, aber wir brauchen aufgeschlossene Veränderungen in allen Aspekten des Verkehrs. Wir müssen genauso viel in den Einsatz von Technologien, die Verringerung der emissionsgenerierenden Verkehrsleistung und in veränderte Einstellungen investieren. So ist Gartners (www.gartner.com)-Dronezliste einer der strategischen Technologietrends 2019. Die Bedeutung des Drohnethemas wird auch in vielen anderen internationalen Studien und Analysen hervorgehoben. Große internationale Unternehmen entwickeln und testen die Welt bereits mit starken Drohnen. Beispiele sind Amazon, Google/Wing, DHL usw. Zum Beispiel bietet Flytrex/AHA in Reykjavik schnellen Lebensmitteltransport mit Drohnen an. Die Entwicklung von Drohnenaktivitäten findet nicht nur in Drohnenbau- oder Drohnendienstunternehmen statt. Neben dem Beitrag dieser Unternehmen bedarf es einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen Städten, Universitäten, anderen Entwicklerorganisationen und Dienstleistungsnutzerunternehmen sowohl lokal, national als auch international. Besondere Bedeutung

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