Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 März 2020
Ende (Datum): 28 Februar 2022
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 899 423,00 €
EU-Beitrag: 301 307,00 € (33,5%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: työ- ja elinkeinoministeriö, yritys- ja alueosaston rakennerahastot ja koheesiopolitiikka -ryhmä

6-mal: CO2-Neutraler Tourismus

6-mal: Ziel des Projekts „Carbon Neutral Tourism“ ist es, die CO2-Emissionen der Tourismusbranche zu reduzieren und die Energieeffizienz in Finnland zu steigern, indem intelligente Lösungen und Betriebsmodelle entwickelt werden, die Daten für Betreiber vor Ort verwenden. Gleichzeitig wird das Projekt das Verständnis der Betreiber über den CO2-Fußabdruck und seine konkreten Reduktionsmaßnahmen verbessern. Während des Projekts werden geeignete Messsysteme entwickelt, relevante Datenquellen entwickelt und kombiniert, diese werden in einem gemeinsamen Datenarchiv zusammengefasst und durch intelligente Lösungen in nutzbare und leicht zugängliche Informationen umgewandelt. Diese Informationen werden verwendet, um die notwendigen Änderungen vorzunehmen, um die Emissionen aus dem Tourismussektor zu verringern. Die notwendigen Lösungen werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren entwickelt. Das Projekt wird die für Lösungen benötigten digitalen Tools entwickeln und ein CO2-TIS-Betriebsmodell (Carbon Neutral Tourism Intelligence System) entwickeln, das während des Projekts effektiv verbreitet wird. Das Modell wird in jeder Stadt pilotiert, um Ergebnisse zu gewährleisten. Mit dem Projekt werden die gemeinsamen Ziele der teilnehmenden Städte und der gesamten 6Time-Region umgesetzt, indem es einen Bereich anspricht, der aufgrund seiner Fragmentierung in der Vergangenheit nicht in ähnlicher Weise angegangen wurde. Das Projekt entspricht auch dem weithin erklärten Bedarf an Tourismusunternehmen und öffentlichen Betreibern, intelligente Lösungen für die Datenerhebung und -auswertung zu finden. Langfristig kann der Einsatz von Modellen und Werkzeugen auf andere Entwicklungsthemen ausgedehnt werden.Tourismus ist einer der am schnellsten wachsenden Branchen der Welt und weltweit jeder zehnte Job in der Tourismusbranche (World Travel & Tourism Council 2019). Die Exporte des Tourismussektors auf internationaler Ebene sind größer als die der Automobil- oder Lebensmittelindustrie (UNWTO 2019). Tourismus und Erlebniswirtschaft ist auch eine der größten und am schnellsten wachsenden Industriezweige Finnlands. Nach Angaben des TEM ist der Tourismus in Finnland so groß wie Land-, Forstwirtschaft und Fischerei und anderthalbmal so groß wie die Nahrungsmittelindustrie. Die Gesamtbeschäftigung beträgt rund 140.000 Personenjahre. Es ist daher eine wichtige Branche. Gleichzeitig ist die Tourismusbranche ein wichtiger und wachsender Produzent von CO2-Emissionen. Zusammen tragen Fliegen, Hotels, Landverkehr, Lebensmittel und viele andere touristische Aktivitäten zu einem erheblichen Teil der weltweiten CO2-Emissionen bei. Wie können die CO2-Emissionen im Tourismussektor rasch genug beeinflusst werden?Das Hauptproblem ist der Mangel an Wissen und die daraus zu entwickelnden Werkzeuge und Betriebsmodelle. Wenn es beispielsweise möglich ist, die CO2-Emissionen in der Stahlproduktion relativ einfach zu messen, ist dies für die Tourismusbranche gerade wegen ihrer Fragmentierung eine große Herausforderung. Daher bedarf es eines sinnvollen Ansatzes zum Nutzen sowohl der öffentlichen als auch der privaten Tourismusunternehmen, der damit verbundenen digitalen Instrumente und eines gemeinsamen Akteurs. Datenquellen, die im Betriebsmodell verwendet werden, können Flugverkehrsdaten, Landverkehrsdaten, Übernachtungen von Touristen, Geschäftsdaten usw. umfassen. Daten können beispielsweise verwendet werden, um die richtige Menge an Hotelinvestitionen zu bestimmen, um nachhaltige Zielmärkte zu wählen, Touristenströme nachhaltig effizient und effizient zu verwalten, latente Jahreszeiten zu finden und das ganze Jahr über zu glätten. Ein privater Betreiber ist auch in der Lage, konkrete lokale Änderungen an seinen eigenen Dienstleistungen und z. B. an dessen Immobilien vorzunehmen. In einem breiteren Kontext kann der Sektor auch wirksamer mit anderen Sektoren verglichen werden und konkrete Zielvorgaben für die CO2-Emissionen auf der Grundlage kumulativer jährlicher Referenzdaten festlegen. Die richtigen Daten können auch verwendet werden, um die Entwicklung der Sharing Economy zu überwachen, wie z. B. Airbnb, oder um die Motivation inländischer Touristen hervorzuheben, indem sie beispielsweise Google Analytics oder Internet-Konversationen studieren. Indem alle Daten an einen Ort gebracht und künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen genutzt werden, kann der gesamte Sektor nachhaltigere Entscheidungen auf der Grundlage der richtigen Informationen treffen. Die Energieeffizienz wird auch dadurch verbessert, dass Unternehmen konkrete Entwicklungsziele zur Senkung des Verbrauchs mithilfe von Daten erhalten. So sind beispielsweise in Finnland entwickelte Lösungen für die Kreislaufwirtschaft in Tourismusunternehmen nach wie vor unsichtbar. Eine ähnliche Lösung, die hochwertige Daten kombiniert, ist noch nicht überall auf der Welt implementiert worden, aber es wird überall darüber gesprochen oder, genauer gesagt, über seine Notwendigkeit.

Flag of Finnland  Finnland