6Aika -Open and Smart Services ist eine Strategie für nachhaltige Stadtentwicklung unter Beteiligung der größten Städte Finnlands, der sechs Städte Helsinki, Espoo, Vantaa, Tampere, Turku und Oulu. Die Strategie 6Aika besteht aus drei Schwerpunkten der Zusammenarbeit: offene Daten, offene Inklusion und offene Innovationsplattformen.Innovationsplattformen sind funktionale Einheiten, in denen die urbane Gemeinschaft gemeinsam neue Lösungen und neue Geschäftsaktivitäten generiert. Infrastruktur, physische und virtuelle Umgebungen, produktive Prozesse und Betriebsmodelle sowie der Mensch werden zu wertschöpfenden Aktivitäten kombiniert. Mit dem Projekt „Sechste Stadt Open Innovation Platforms“ werden die Ziele der 6Aika-Strategie und ihres Themas „Open Innovation Platforms“ umgesetzt. Hauptziel des Projekts ist es, die Wettbewerbsfähigkeit Finnlands zu stärken, indem das Innovations- und Entwicklungsumfeld der Großstädte zu einem nationalen Netz offener Innovationsplattformen kombiniert wird. Ziel des Pakets ist es, neues Know-how, Unternehmen und Arbeitsplätze zu schaffen. Unter Berücksichtigung der Vielfalt und Spezifität der Betriebsumgebungen in sechs Städten werden Best Practices, Betriebsmodelle und Konzepte für das Geschäftspotenzial von urbanen Lösungen (Smart Market Creation) geschaffen. Das Leitprojekt nutzt das beste Know-how in den Städten und die Stärken der Innovation, die sich aus den eigenen intelligenten Spezialisierungsentscheidungen der Städte ergeben. Die Inhalte des Leitprojekts dienen den eigenen strategisch wichtigen Entwicklungsbereichen und einem gemeinsamen Ziel der Stadt und bringen die nationale offene Innovationsplattform zu den besonderen Stärken der sechs größten Städte. Das Ergebnis des operativen Modells ist eine netzwerkartige und attraktive nationale Innovationsplattform, die aus städtischen Innovationszentren besteht, die die Internationalisierung des finnischen Innovationsumfelds und die Betriebsbedingungen in der digitalisierenden Welt unterstützt. Das nationale Netzwerk offener Innovationsplattformen, das im Rahmen des Leitprojekts aufgebaut werden soll, wird Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Zielgruppen ein maßnahmenorientiertes Entwicklungsumfeld für Produkte, Lösungen und Dienstleistungen auf der Grundlage des Prinzips „One-Stop-Shop“ bieten. Ziel ist es, den Tätigkeitsbereich der Unternehmen im kommunalen Sektor als Entwickler von Smart City-Lösungen zu erleichtern, den Marktdialog mit Unternehmen im Rahmen des normalen Funktionierens der Gemeinden zu verwirklichen, Exportunternehmen und Investitionen durch die Bereitstellung einer nationalen Referenzplattform für die sechs größten Städte zu unterstützen. Gleichzeitig wird das Betriebsmodell der Städte von einem Dienstleister zu einem Ermöglicher innovativer Dienstleistungen geändert. Offene Innovationsplattformen (Open Innovation Platforms) zielen darauf ab, eine neue Kreativwirtschaft und Lösungen auf der Grundlage digitaler Prozesse und Dienstleistungen zu fördern und zu ermöglichen, die die Verlagerung von nicht erneuerbaren Ressourcen vom Naturverbrauch unterstützen, beispielsweise durch die Verringerung des Mobilitätsbedarfs. Ein großer Teil der Neuerungen soll auf eine nachhaltigere Nutzung der natürlichen Ressourcen abzielen. Der Übergang zur Digitalisierung wird Ungleichheiten verringern, indem Umgebungen und Situationen gleichgesetzt werden. Die Nutzung offener Innovationsplattformen bietet allen die gleichen Möglichkeiten, sich beispielsweise am Service- und Produktdesign zu beteiligen. Die Bedürfnisse und unterschiedlichen Ausgangspunkte verschiedener Nutzergruppen werden durch Servicedesign berücksichtigt. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit den Städten sechs dauerhafte Strukturen und Betriebsmodelle entwickeln, um den Austausch bewährter Verfahren zu fördern, die in das normale Funktionieren der Städte integriert werden. Der Schwerpunkt liegt auf der engen Zusammenarbeit zwischen sechs Städten und vereinbarten Betriebsmodellen, die die Skalierbarkeit und den Nutzen von Lösungen ermöglichen.