Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Januar 2015
Ende (Datum): 31 Dezember 2017
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 352 148,00 €
EU-Beitrag: 123 251,50 € (35%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: työ- ja elinkeinoministeriö, yritys- ja alueosaston rakennerahastot ja koheesiopolitiikka -ryhmä
Begünstigter

Industrielle Symbiose

Ziel des Projekts ist es, das Potenzial der Kreislaufwirtschaft und das Bioökonomie-Know-how in den Regionen zu ermitteln und das Potenzial der Kreislaufwirtschaft in funktionale Symbiosen umzusetzen. Die Förderung der industriellen Symbiose unterstützt die Umsetzung der nationalen Ressourcenstrategie und der Ziele des Regierungsprogramms, indem die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und des Materialkreislaufs gefördert, die Bedingungen für die Verwertung von Abfällen und Nebenprodukten verbessert und neue Geschäftsmöglichkeiten geschaffen werden. Der Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa (KOM(2011) 571, S. 6) enthält das Ziel, dass die Mitgliedstaaten Unternehmen bei der Zusammenarbeit unterstützen sollten, um die von ihnen hergestellten Abfälle und Nebenprodukte bestmöglich zu nutzen. Das Nationale Materialeffizienzprogramm macht die Förderung der industriellen Symbiose zu einer der acht Maßnahmen zur Förderung eines nachhaltigen Wachstums durch Materialeffizienz. Im Programmpapier wird die Umsetzung eines dreijährigen Ansatzes für Industriesymbiosen vorgeschlagen. Dieses Projekt entspricht diesem Vorschlag.Cursor Oy wird als Regionalkoordinator in Süd-Kymenlaakso und Päijät-Häme tätig sein, um Industriesymbioseaktivitäten unter der Leitung von Motiva und Sitra an Unternehmen in den Regionen zu bringen. Das Potenzial der Kreislaufwirtschaft, d. h. die verfügbaren Ressourcen und die Unternehmen, werden durch Unternehmensinterviews, statistische Daten und Workshops, die an mehreren Standorten organisiert werden, abgebildet. Das nationale FISS-Betriebsmodell kann bei Bedarf auch das zuvor abgeschlossene BIOA-Simulationsmodell für die im Modell enthaltenen Abfall- und Seitenströme nutzen. Nach den Workshops werden die Daten in einer geschlossenen Synergie-Datenbank gesammelt, um auch außerhalb der Workshops nach Symbiose zu suchen. Das System steht bundesweit für regionale Koordinatoren und Motiva zur Verfügung. Die Unternehmen erhalten maßgeschneiderte Berichte aus dem Workshop für nachfolgende direkte Kontakte zwischen Unternehmen und, falls erforderlich, Leitlinien für die Beratung von Experten zur Umsetzung von Symbiose. Cursor ist verantwortlich für den Aufbau regionaler Netzwerke und die praktische Umsetzung der FISS-Aktivitäten im oben genannten Bereich.Das Ziel des nationalen operativen Modells ist es, Unternehmen und anderen Akteuren dabei zu helfen, die gegenseitige Ressourcennutzung und die Schließung von Materialzyklen zu verbessern und neue Geschäftsaktivitäten zu generieren. Das Betriebsmodell richtet sich in erster Linie an Unternehmen, kann aber auch öffentliche oder dritte Akteure sowie Anbieter von Lösungen und Kompetenzen einbeziehen. Ziel ist es, gut funktionierende sektorübergreifende und branchenübergreifende Grenzen zu entwickeln und den Mehrwert und die Wirksamkeit zu maximieren.

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