Das Forschungsprojekt VALO-SITES des UMR Territoires (2019-2021) besteht in der Entwicklung und Anwendung übertragbarer Methoden zur Beobachtung und Bewertung der sozioökonomischen Auswirkungen einer Politik zur Bewirtschaftung und Aufwertung von Naturerbestätten. Diese Methoden werden auf dem Gelände der „Chaine des puys – Faille de Limagne“ entwickelt, getestet und angewendet, teilweise mit dem Gütesiegel „Grand site de France“ ausgezeichnet und zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Andere Gebiete mit Unterscheidungszeichen (PNR, Grand Site de France, UNESCO-Liste, Biosphärenreservat) sind ebenfalls mit der Forschung verbunden, um eine größere Generalität der Ergebnisse zu gewährleisten: PNR der großen Causses, Cirque de Navacelles, Bien Causses und Cevennen, Vallée de la Dordogne. Dabei handelt es sich um die Bewertung quantitativer monetärer, beschäftigungsbezogener oder sonstiger Variablen sowie von stärker qualitativen (sektoriellen und/oder territorialen) Effekten. Das Aufgabenspektrum umfasst: 1- Sektorstudien in den Bereichen Tourismus und Freizeit, Landwirtschaft und Lebensmittel, mit Öffnung gegenüber anderen territorialen Auswirkungen, 2- je nach Durchführbarkeit, Bewertung der Geldströme (Ströme), der Beziehungen zwischen den Wirtschaftszweigen (Wirkungsmethode) und der gebietsvergleichenden Entwicklung (Synthetische Kontrollmethode), 3- Überlegungen über die für eine Erneuerung der Bewertung erforderlichen Vorkehrungen.