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Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Januar 2016
Ende (Datum): 30 September 2020
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 2 110 952,91 €
EU-Beitrag: 965 628,85 € (45,74%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: Région Normandie

EFRE – URN – MAGMA

Die derzeit leistungsstärksten Magnete sind Nd-Fe-B- und Sm-Co-Magnete. Ihre magnetischen Eigenschaften sind auf Seltene Erden zurückzuführen, was sie empfindlich auf Oxidation macht. Die am häufigsten verwendeten Magnete sind Sr-Fe-O Hexaferrit-Magnete. Diese enthalten keine Seltenerde und haben geringere magnetische Eigenschaften als Seltenerdmagnete, haben aber den Vorteil, dass sie oxidationsbeständig und vor allem sehr kostengünstig sind. Die laufenden Forschungsarbeiten zielen darauf ab, neue Werkstoffe zu entwickeln, die mit denen von Seltenerdmagneten vergleichbar oder sogar überlegen sind. Neuere Studien wurden mit Al-Mn-C- oder Hf-Co-Legierungen durchgeführt, jedoch erfolglos. Eine weitere Strategie besteht darin, die magnetischen Eigenschaften bestehender Magnete (Nd¬Fe-B oder Hexaferrite) durch Nanostrukturierung zu erhöhen. Trotz zahlreicher Arbeiten wurden keine Nanostrukturmaterialien mit überlegenen Eigenschaften als herkömmliche Nd-Fe-B-Magnete entwickelt. Jüngste Arbeiten zur Nanostrukturierung von Hexaferrit-Magneten haben jedoch gezeigt, dass es möglich sein muss, Materialien mit höheren Eigenschaften als herkömmliche Hexaferrit-Magnete zu synthetisieren. Die Bemühungen müssen daher auf die Entwicklung innovativer Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Nanomaterials ausgerichtet sein. Unter diesem Gesichtspunkt ist die solvothermale Synthese ein Verfahren, das sich besonders gut für die Synthese von Nanohexaferriten eignet.Die Arbeiten der GPM in diesem Bereich richten sich derzeit auf zwei Wege. Einerseits geht es darum, die magnetischen Eigenschaften von Hexaferrit-Magneten durch Nanostrukturierung in Gegenwart von reinem Eisen zu synthetisieren und zu verbessern. Das Vorhandensein von reinem Eisen sollte die Magnetisierung des Materials erhöhen. Die Nanostrukturierung muss die Widerstandsfähigkeit gegen Entmagnetisierung erhalten. Zum anderen geht es um die Entwicklung neuer Recyclingverfahren für gebrauchte Nd-Fe-B-Magnete. Die betreffenden Materialien werden dann erneuerbar sein und einen geringen energetischen Fußabdruck haben. Um dies zu erreichen, ist ein überkritisches Synthesegehäuse zur Herstellung von nanostrukturierten magnetischen Pulvern auf den beiden zuvor beschriebenen Wegen erforderlich. Im Bereich Spintronik werden die verwendeten Materialien entweder aus Nanopartikeln, die in einer nichtmagnetischen Matrix (bei magnetischen Halbleitern) dispergiert werden, oder aus mehreren Nanoschichten (Materialien für Magnetaufzeichnungsmedien) gebildet. Im Himmel ist die Rolle der Nanostruktur, Schnittstellen (zwischen magnetischer und nichtmagnetischer Phase oder zwischen zwei magnetischen Phasen), kurz- oder mittelferne magnetische Wechselwirkungen und Temperatur entscheidend.Um einen verdünnten magnetischen Halbleiter (DMS) bei Umgebungstemperatur zu entwickeln, ist eine systematische Bewertung der Implantation von Übergangsmetallen im Halbleiter erforderlich. Trotz der zahlreichen verstreuten experimentellen Ergebnisse und groben theoretischen Simulationen lassen sich heute keine entscheidenden Schlüsse auf dieses potenziell mächtige System im Bereich der Spintronik ziehen. Insbesondere SiC Siliziumkarbid bietet ein großes Potenzial als Gerät, das bei hohen Temperaturen und Hochfrequenz betrieben werden kann, und ist bereits in der Mikroelektronikindustrie ausgereift. Die ersten Versuche mit dem in Eisen implantierten Polytyp 611-SiC (Cyril Dupeyrat-2009-Poitiers-These) betrafen insbesondere die mikrostrukturelle Studie dieses Systems. Diese Arbeit wurde durch die These von Lamine Diallo an der GPM-Rouen (geplante Unterstützung 2016) verlängert, die es uns ermöglichte, den Ursprung des Magnetismus zu verstehen.

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