Osteoartikuläre Erkrankungen sind die Hauptursache für Behinderung in den Industrieländern, die sich erheblich auf die Lebensqualität der Menschen und ihre Arbeitsfähigkeit auswirken (Verkürzung der Arbeitstage, Einkommensrückgang usw.). Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Krankheiten werden heute auf fast 100 Mrd. EUR pro Jahr für alle Länder der Europäischen Union geschätzt. Auf dieser Grundlage möchte der CHU von Montpellier in Zusammenarbeit mit der Universität Montpellier eine neue Forschungsplattform entwickeln, die modernste Technologien für Bildgebung und Gewebetechnik kombiniert. Mit der Cartigen-Plattform sollen folgende Forschungsarbeiten entwickelt werden: •Im Bereich Bewegung und Mobilität, basierend auf einer bildgebenden Erfassung der Bewegung, um eine personalisierte Rehabilitation der Patienten zu ermöglichen; •Im Bereich der Bioprothesen, basierend auf den neuesten Entwicklungen im Bereich Stammzellen und 3D-Druck, um eine personalisierte regenerative Medizin anzubieten. Die Entwicklung und Strukturierung der Cartigen-Plattform erfolgt in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Trinoma (Mobilitätsspezialisiert), Bauerfeind (spezialisiert auf Prothesen), 3D MEDLAB (spezialisiert auf 3D-Druck) und MedXcell (Stammzellenspezialisiert).