Das Projekt ROB ECHO zielt darauf ab, ein Bildgebungssystem mit einem Roboterarm zu kombinieren, um die Visualisierung und Steuerung des Elektrodenstrahls während der Cochlea-Implantation (d. h. im Innenohr) zu ermöglichen. Dieses Implantat ermöglicht es, die Hörwahrnehmung von Schwerhörigen wiederherzustellen, wenn das herkömmliche Hörgerät den Hörmangel nicht mehr ausgleichen kann. Ziel dieses Projekts ist es, die Technik zur Implantation des Elektrodenstrahls in der Cochlea zu verbessern und die postoperativen Risiken für Patienten zu begrenzen. Die präzise und kontrollierte Bewegung des Arms wird nicht nur dazu beitragen, Bilder in der Nähe der Cochlea sicher zu erhalten, sondern auch 3-dimensionale Bilder der Cochlea zu rekonstruieren, um dem Chirurgen beim Einsetzen der Implantatelektroden zu helfen. Zwei Universitätsteams von Montpellier möchten daher das erste chirurgische Navigationsinstrument entwickeln, mit dem therapeutische Eingriffe am Innenohr unter der Kontrolle von Ultraschallbildern durchgeführt werden können, die von einem Roboterarm geleitet werden: 1/LIRMM 2/INM Das Projekt wird vom INSERM (Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale) in Partnerschaft mit der Universität Montpellier und dem CNRS durchgeführt. An diesem Forschungsprojekt ist das Unternehmen Neurelec/OTICON MEDICAL beteiligt, das als Experte im Zusammenhang mit der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Cochlea-Implantaten tätig sein wird.