Online-Aktivismus, gegenseitige Hilfe und Informationsaustausch zwischen Patienten, mehr oder weniger „spontane“ Mobilisierungen aus dem Internet (#MeToo, Meetup) sind zunehmend eine Quelle für die Organisation von Veranstaltungen und Aktivitäten in der Offline-Welt und nicht mehr als ein „virtueller“ Raum, der auf sich selbst oder nur von außen gerichtet ist. Ziel der Dissertation ist es, zu analysieren, wie die Teilnehmer Online- und Offline-Austausch miteinander verbinden, um zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen und eine Gruppenaktivität auf zufrieden stellende Weise aufzubauen. Dazu gehören die Untersuchung der Erwartungen und Beziehungen von Menschen, die sich im Internet engagieren und eine Offline-Erweiterung suchen, die Prüfung, ob die online entstandenen zwischenmenschlichen Beziehungen durch den persönlichen Wechsel von Angesicht zu Angesicht beeinflusst werden und ob der Online-Handel dadurch erneuert oder zugunsten anderer Kommunikationsformen abgeschafft wird. Diese Fragen werden aus der Untersuchung von Online-Gruppen oder -Gemeinschaften (z. B. Facebook-Gruppen, die sich um Interessen oder gemeinsame Probleme zusammensetzen, Teilnehmer an Selbsthilfeplattformen wie mesvoisins.fr) durch qualitative Analyse (Interviews, Kommunikationsanalyse) und quantitative Analyse (Fragebögen) behandelt.