Im Rahmen des nationalen Programms zur Verbesserung der Energieeffizienz wurde am 13. Februar 2002 zwischen ADEME und Biomasse Normandie ein mehrjähriger Vertrag geschlossen, der die Ankurbelung eines Info-Energie-Raums zum Gegenstand hat. Die Region Basse-Normandie unterstützt diese Tätigkeit seit 2004. Parallel dazu unterhält der Verband im Rahmen des Programms zur Entwicklung des Energieholzes für die kollektiven Heizwerke eine Datenbank, in der alle gemeinschaftlichen und industriellen Holzheizwerke der Region aufgelistet sind. Ab 2004 wurde diese Datenbank auf die einzelnen Heizvorgänge auf Schredderholz und dann schrittweise auf Solaranlagen (Wärme- und Fotovoltaikanlagen), Windkraftanlagen und Mikrohydraulik ausgeweitet. Nach der im November 2006 abgeschlossenen Energiebilanz und Treibhausgasbilanz hat die Region in Partnerschaft mit der ADEME ein Energie-Herausforderungsprogramm aufgestellt, dessen Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2013 um 1 Mio. Tonnen zu senken (davon 500 000 Tonnen CO2 für den Energiesektor), die Hälfte des Szenarios „Faktor 4“ entspricht. Um die Wirksamkeit der verschiedenen im Rahmen der Energieherausforderung geschaffenen Anreize zu bewerten (und damit eines der Ziele des Programms zu erreichen), haben die Region, die ADEME Basse-Normandie und Biomasse Normandie eine Datenbank entwickelt und aufgebaut, in der die Anlagen „erneuerbare Energien“ und „Energiemanagement“ (Dämmprogramme) unternormand sowie alle Einrichtungen, für die finanzielle Unterstützung gewährt wurde, aufgeführt sind. Die Aktualisierung und Weiterentwicklung dieses Instruments macht es seit 2012 zum Kern der Daten, die für die niedrig-normanische Beobachtungsstelle für Energie und Klima (OBNEC) erforderlich sind.Die regionalen Ziele sind nun im Regionalen Schema „Klima, Luft, Energie“, das im Dezember 2013 endgültig verabschiedet wurde, präzise und quantifiziert. Um die Wirksamkeit der geschaffenen Anreize zu bewerten und die regionalen Ergebnisse im Hinblick auf die zuvor festgelegten quantitativen Ziele zu positionieren, müssen Indikatoren für die Überwachung des SRCAE eingeführt und aktualisiert werden. Gleichzeitig wurde in den Programmplanungen der EU-Fonds für den Zeitraum 2014 2020 eindeutig festgestellt, dass ein gebietsübergreifendes Instrument zur Überwachung des Energieverbrauchs und der Energieerzeugung erforderlich ist.