Der im Flächenland Niedersachsen entwickelte Ansatz der kurzen Wege (kein Migrant fährt weiter als 30 km zur zuständigen Anerkennungsberatungsstelle) soll ausgebaut und durch zusätzliche Beratungsstandorte in Celle, Braunschweig und Verden ergänzt und optimiert werden. Die dann 13 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstellen sichern damit ein kompetentes und ortsnahes Beratungsangebot. Durch die örtliche Vernetzung (Prozesskette) sind Kontakte zu den anerkennenden Stellen und den SGB II und III Trägern garantiert. Neben den operativen Partnern sind in Niedersachsen die strategischen Partner von besonderer Bedeutung. Der IQ Beirat fungiert mit seinen Mitgliedern (Staatskanzlei, Sozialministerium, Wirtschaftsministerium, Regionaldirektion der BA, Flüchtlingsrat, Unternehmerverbände und dem Forschungsinstitut ies) als begleitendes Gremium. Dieser Beirat tagt mindestens 2 mal pro Jahr und hat sich zu einem optimalen IQ Sprachrohr in Richtung der Landespolitik entwickelt. Ohne diese operativen Partner wäre es nicht gelungen eine Landesförderung für unsere Beratungsarbeit zu erhalten. In der letzten Förderperiode haben wir durch regelmäßige Netzwerktreffen unserer Teilprojekte den Informationsaustausch organisiert, gute Beispiele transferiert und gemeinsam ein landeseinheitliches Beratungsleitbild entwickelt. Diese Netzwerktreffen (alle 2 Monate) werden wir ausbauen und auch für Fragen der Qualitätssicherung nutzen. Ein weiterer regelmäßiger Austausch wird über die Lernplattform VIONA (Lernangebot im Bereich Blended Learning – TP 23 und 24) erfolgen. Unser übergeordnetes Ziel ist die Sicherstellung eines regionalen, qualitativ hochwertigen Beratungsangebotes. Daher werden wir dem Bereich der Mitarbeiterschulung und des regelmäßigen Erfahrungsaustausches besondere Bedeutung beimessen. Zusätzlich werden wir für die enge Zusammenarbeit mit den Fachstellen feste Ansprechpartner benennen, umso auch eine kontinuierliche Zusammenarbeit zu gewährleisten