Ziel 1: Förderung der Entwicklung eines nachhaltigen Bauens in Lettland und als Beitrag zur Verwirklichung der Energieeffizienzziele Lettlands und der EU im Baubereich durch die Entwicklung eines neuen Konzepts für den Bau von mehrstöckigen Niedrigenergiegebäuden, die die Verwendung ökologischer, intelligenter und energieintensiver Baustoffe für geschlossene und tragende Bauwerke sowie energieeffiziente, aktive und/oder passive Ingenieursysteme umfassen. Schlagwörter: nachhaltiges Bauen, Gebäudelebenszyklus, energieeffiziente, intelligente Materialien, Zementverbund, Leichtbau, Recycling. Im Rahmen des Projekts ist es geplant, industrielle und experimentelle Forschung durchzuführen – Entwicklung und Optimierung von Lösungen für Gebäudedesignelemente unter Verwendung von Labor entwickelten und industriell approbierten intelligenten und ökologischen Baustoffen: effiziente und ökologische Baustoffe (natürlicher Faserverbund und nanomodifizierter Schaum), Hochleistungszementverbundwerkstoffe mit innovativer Dispersionsverstärkung, thermische Energiespeicher Hochleistungszementverbundwerkstoffe mit temperaturregulierenden Inneneigenschaften. Um Prototypen von Strukturen zu schaffen, ist eine Optimierung der Zusammensetzung innovativer Materialien sowie der daraus hergestellten Strukturen und Verbindungen geplant. Im Rahmen des Projekts ist geplant, die Herstellungsmethoden der im Labor unter den Produktionsbedingungen entwickelten Baustoffe zu genehmigen und daraus Prototypen der umschließenden und tragenden Elemente herzustellen. Die geschaffenen Strukturen sollen im 3D-Modell in mehrstöckige Wohngebäude integriert werden, die bei der Berechnung der Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes verwendet werden. Daher ist geplant, dass die im 3D-Modell des neuen Konzepts verwendeten Materialien und Konstruktionen die Nutzung nützlicher/wirtschaftlicher Energieressourcen sowohl in der Heiz- als auch in der Sommersaison erleichtern werden, um ein geeignetes Raumklima für das menschliche Wohlbefinden zu gewährleisten. Die Steigerung der Energieeffizienz des Gebäudes wird durch intelligente Engineering-Systeme gewährleistet: optimal ausgelegte Heizungs-, Lüftungs- und Konditionieranlagen, um ein günstiges Mikroklima für die menschliche Gesundheit und die Arbeitskapazität zu gewährleisten, deren Effizienz durch die intelligenten Materialien und Strukturen, die beim Bau des Gebäudes verwendet werden, verbessert wird. Um zu beweisen, dass das neue Konzept den Grundbedingungen des nachhaltigen Bauens entspricht, wird eine Analyse der Energieverbrauchsbilanzberechnungen und des Lebenszyklus des Gebäudes durchgeführt. Das Projekt wird sich aktiv an Nachwuchswissenschaftlern und Doktoranden, Master- und Bachelorstudenten im Ingenieurwesen beteiligen. Die Rechte des geistigen Eigentums an den im Rahmen des Projekts entwickelten Baulösungen sollen durch die Einreichung von zwei Patentanmeldungen und den Abschluss von Lizenzvereinbarungen für geistiges Eigentum innerhalb von fünf Jahren nach Projektende gestärkt werden.Die Projektklassifizierung nach OECD Sciences Industry FOS (Revised Field of Science and Technology): 2. Technik und Technik (2.1. Bauwissenschaft, 2.5. Materialwissenschaft, 2.7. Umweltwissenschaften). Die Hauptaktivitäten des Projekts sind die industrielle und experimentelle Forschung (20 %) unter Nutzung der Infrastruktur sowohl der wissenschaftlichen Organisation als auch des Kooperationspartners. Das Projekt sieht auch Outreach-Aktivitäten zur Zielgruppe vor. Das Projekt ist ein nicht-wirtschaftliches Kooperationsprojekt – die Zusammenarbeit mit dem Partner basiert auf den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung in einer wissenschaftlichen Einrichtung und erworbenem Wissen sowie entwickelten Produktionsmethoden zur Approbation der Produktion intelligenter Baustoffe und Strukturen in der Fabrik unter Nutzung der Infrastruktur des Partners. Die entwickelten Prototypen werden getestet, und die gewonnenen Daten werden bei der Berechnung der Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes verwendet, werden aber nicht für kommerzielle Zwecke verwendet.Die Gesamtkosten des Projekts betragen 64 648,00 EUR, wovon 85 % der EFRE-Mittel (551 350,80 EUR) betragen, während der Rest aus dem Staatshaushalt (7,5 %) besteht. 48 648,60 EUR) (die Gesamtmittel aus dem EFRE und dem Staatshaushalt belaufen sich auf 599 999,40 EUR) und die Kofinanzierung der Projektteilnehmer (7,5 % 48 648,60 EUR). Die geplante Projektlaufzeit beträgt 36 Monate.