Die lokalen Gemeinden Mandra und Koutsocherou sind Teil des Gemeindetals der Gemeinde Larissa, wo es keine Infrastruktur für die Sammlung und Behandlung von Abwasser gibt und in absorbierenden Mulden entsorgt wird. Aufgrund der geringen Durchlässigkeit des Bodens und der geringen Tiefe der Klärbecken treten oft Probleme mit der Verschmutzung der Böden auf und sind deren häufige Evakuierung erforderlich, was zu erheblichen wirtschaftlichen Kosten und Umwelteinflüssen durch Tankschiffe führt. Einige Regenwassernetze, die in diesen Ballungsräumen existieren, werden oft illegal für die Entwässerung von Abwasser verwendet, die schließlich in nahe gelegenen Gräben endet, was zu einem unmittelbaren Verschmutzungsproblem führt. Mit diesem Betrieb wurden Sammelsysteme für kommunales Abwasser mit Pumpstationen und ein gemeinsames WWTP für Mandra und Koutsocherou P.C. errichtet. Das interne Netz der beiden Siedlungen Mandra und Koutsocherou beträgt 4 900,00 m Gesamtlänge und Durchmesser φ200. Das interne Entwässerungsnetz von Koutsocheros endet in der Pumpstation A/S-1 und dann wird das Abwasser mit einer depressiven Pipeline von 2 120,00 m und Durchmesser φ110 auf die Pumpstation A/S-2 übertragen. Das interne Entwässerungsnetz von Mandra endet in der Pumpstation A/S-2. Das Abwasser von Mandra und Koutsocheros aus der Pumpstation PM-2 mit einem depressiven Leiter mit einer Länge von 510,00 m und Durchmesser φ125 wird an das gemeinsame WWTP gerichtet. Die Behandlungsmethode wurde für die anhaftende Biomasse mit Biorotoren (vorgefertigte Kompakteinheit) gewählt, gefolgt von einer tertiären Behandlung mit einer Einheit von Ultrafiltrationsmembranen und Desinfektion. Das behandelte Abwasser wird durch Wiederverwendung im Hinblick auf die Bewässerung gemäß dem Gemeinsamen Ministerialbeschluss 145116/2011 auf dem Boden durch Bewässerung der Pflanzenvegetation (Baum) auf einem angrenzenden Land der WWB mit einem langsamen Anwendungssystem (SRS) entsorgt.