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Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 4 Januar 2021
Ende (Datum): 28 April 2023
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 842 395,47 €
EU-Beitrag: 421 197,74 € (50%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: Tillväxtverket

Systemanalyse von Wasserstofflösungen

Zusammen machen die Kategorien Industrie, Verkehr, Maschinen, Strom und Fernwärme rund 80 % der Treibhausgasemissionen des Landkreises aus. Durch die Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen im Energiesektor können in anderen Sektoren erhebliche Emissionsreduktionen erreicht werden. Dies erfordert erhebliche Investitionen in die Infrastruktur. Die Gesamtherausforderung besteht darin, dass es innerhalb und zwischen den Wertschöpfungsketten in den einzelnen Sektoren keine Verflechtungen gibt. Der Energiesektor muss immer stärker integriert werden, da immer mehr Sektoren elektrifiziert werden – Strom wird für den Verkehrssektor, die Industrie und die Gesellschaft insgesamt mit einem höheren Druck auf die Stromnetze und der Notwendigkeit, Stromspitzen auszuschalten, genutzt. Die Universität Gävle und Region Gävleborg haben mit ihrem kombinierten Wissen und ihrem Überblick über die geschäftlichen Herausforderungen das Projekt geprägt und gegenüber einigen der wichtigsten Akteure der Region verankert. KMU von unterschiedlicher Bedeutung sind in allen drei Sektoren zu finden. Allgemeine Ziele: Förderung der regionalen Entwicklung durch die Systemintegration von Wasserstofflösungen in Industrie, Verkehr und Energiesysteme, wodurch das Potenzial für einen Beitrag zur Klimaneutralität/Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft freigesetzt wird. Projektziele: Durch eine Systemanalyse der Wasserstoff-Wertschöpfungskette in der Industrie, im Energie- und Verkehrsbereich, die Überbrückung von Wissenslücken und die Suche nach Synergien zwischen den relevanten Zielgruppen im Hinblick auf einen gemeinsamen regionalen Fahrplan für Wasserstoff. Meilenstein 1: Beschreiben Sie das Innovationssystem. Dazu gehört eine umfassende Kartierung des Innovationssystems/Wertschöpfungsketten für Wasserstoff und der drei Sektoren Industrie, Verkehr und Energiesysteme. Meilenstein 2: Vertiefung des Wissens. Auf der Grundlage der Erhebung sollen einige Teile des Systems identifiziert werden, die mehr Untersuchungen im Rahmen einer oder mehrerer eingehender Studien erfordern. Meilenstein 3: Finden Sie Synergien. In einer abschließenden Synthese werden Ergebnisse aus Kartierung und eingehenden Studien zusammengestellt und verarbeitet, um auf die Herausforderungen der Zielgruppen zu reagieren. Die Analysen sind verschiedene systemanalytische Werkzeuge und können z. B. technisch-ökonomische Analysen, sozioökonomische Analysen Lebenszyklusanalysen und Kosten-Nutzen-Analysen umfassen. Dabei ist es wichtig, dass das Potenzial/die Hebelwirkung einer verstärkten Gleichstellung der Geschlechter hervorgehoben wird. Zielgruppe(n) Zielgruppe 1: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), große Industrieunternehmen und Investoren. KMU: Hier bezieht sich das Projekt auf Unternehmen, die Teil der Wasserstoff-Wertschöpfungsketten sind oder sein könnten. Große Unternehmen: Die Schwerprozessindustrie des Landkreises wird wahrscheinlich die Entwicklung von Wasserstoff in der Region vorantreiben. Investoren: Es besteht eine hohe Nachfrage nach grünen Investitionen. Immer mehr Investoren stellen auch hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit in ihren Immobilien. Zielgruppe 2: Öffentlicher Sektor. Zu dieser Gruppe gehören Politiker, Beamte, öffentliche Dienstleistungen (z. B. kommunale Immobilien- und Energieunternehmen). Zielgruppe 3: Zivilgesellschaft. Zu dieser Gruppe gehören Unternehmens- und Innovationsförderung sowie Interessenverbände und einzelne Bürger. Die erwarteten Ergebnisse am Ende des Projekts erhöhen den allgemeinen Kenntnisstand der Zielgruppen über die Chancen und Grenzen von Wasserstoff in der Region. Dieses Ergebnis wird erreicht durch Kartierung, Vertiefung und Synthese, wie Wasserstoff durch reduzierte Emissionen, mehr Wettbewerbsfähigkeit, geringere Anfälligkeit, sichere Arbeitsplätze und mehr erhebliche gesellschaftliche Vorteile bringen kann. Das erhöhte Wissen vermittelt ein besseres Verständnis und Bewusstsein dafür, was für eine positive Entwicklung des Wasserstoffproblems in der Region erforderlich ist. Insgesamt besteht zwischen den Zielgruppen ein Verständnis darüber, wie wichtig die sektorübergreifende Systemintegration zwischen den Sektoren Energie, Industrie und Verkehr ist. Erwartete langfristige Auswirkungen, dass mehrere andere Projekte und Initiativen im Gange sind, an denen die an diesem Projekt beteiligten Akteure beteiligt sind. Neue Kooperationen, neue Unternehmen und Investitionen in alles von der neuen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien über Elektrolyse und Wasserstoffspeicher bis hin zu wechselnden industriellen Prozessen, Elektrifizierung von Maschinen und schweren Nutzfahrzeugen und mehr Wasserstofftankstellen in der Region.

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