Kohesio: Entdecken Sie EU-Projekte in Ihrer Region

Informationen zum Projekt
Beginn (Datum): 1 Januar 2017
Ende (Datum): 30 April 2020
Finanzierung
Fonds: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (ERDF)
Gesamtbudget: 1 707 684,98 €
EU-Beitrag: 853 840,05 € (50%)
Programm
Programmplanungszeitraum: 2014-2021
Verwaltungsbehörde: Tillväxtverket

Forschungsumfeld für eine nachhaltige forstbasierte Wirtschaft

Die Bioökonomie ist ein hochaktuelles Entwicklungsgebiet in der nordischen Region und in Europa, aber auch weltweit und gilt als Lösung für viele gesellschaftliche Herausforderungen, wie z. B. den Übergang von der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen und den Klimawandel, der durch Kohlendioxidemissionen und andere Treibhausgase verursacht wird. Um dem Wandel gerecht zu werden und den Bedürfnissen von morgen nach neuen Biomaterialien und verbesserten Prozessen und Produkten gerecht zu werden, müssen Industrie und Forschung langfristige Zusammenarbeiten mit gegenseitigem Vertrauen erfüllen und aufbauen. Übergeordnetes Ziel ist es, ein national führendes und international anerkanntes Forschungsumfeld in der forstbasierten Bioökonomie mit einzigartigen Verbindungen zu regionalen Testbettumgebungen zu schaffen. Ziel des Projekts ist es, Forschungs- und Testumgebungen zu entwickeln, damit eine größere Zahl von KMU in Forschungs- und Innovationsprojekten aktiv wird. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit KMU neue und bestehende Prüfstandumgebungen zu entwickeln, Prozessschritte, Systemdesign und Materialien für biobasierte Produkte und Prozesse zu entwickeln, und dass die KAU ihre Forschungskapazitäten gemeinsam mit den KMU der Region und in Richtung eines nationalen führenden Forschungsumfelds in der forstbasierten Bioökonomie ausgebaut hat. Ein Unterziel besteht auch darin, die Zahl der KMU zu erhöhen, die in Forschungstätigkeiten und Projekten tätig sind. Die Forschung ist mit bestehenden Testbettumgebungen in der Region verbunden und konzentriert sich auf vier Haupttätigkeitsbereiche 1. Durch die weitere Steigerung der Effizienz bestehender Produktionssysteme und durch die Entwicklung neuer Produkte, die auf nicht erneuerbaren Rohstoffen beruhen, wird das Projekt durch biobasierte Innovationen aus Wäldern zum Übergang zu einer fossilen und nachhaltigen Gesellschaft beitragen. 2. Bio-basierte Lebensmittelverpackungen für nachhaltige Entwicklung In der Region gibt es gute Möglichkeiten, mit Verpackungsbarrieren auf Basis nachwachsender Rohstoffe in der Prüfstandumgebung zu arbeiten. Ein optimales Verpackungsdesign in einer sich verändernden demografischen Entwicklung bedeutet auch, dass die technologische Entwicklung mit dem Wissen über Haushaltsgröße, Präferenzen und Verbrauchsmuster interagieren muss, was zu einer Stimulierung multidisziplinärer Forschungsthemen führt. 3. Modellierung und Systemoptimierung für forstbasierte Prozesstechnik Der dritte Forschungsbereich trägt dazu bei, die Verbindungen zwischen Forschungsanstrengungen und bestehenden Prüfstandumgebungen zu stärken, so dass Technologietipps und die Bioökonomie-Region sowohl innerhalb als auch außerhalb der Region Expertise und Innovatoren gewinnen können. Das Bauen mathematischer Modelle für Prozesse dient als Ergänzung und Weiterentwicklung physikalischer Prüfstandumgebungen, in denen entwickelte und verifizierte Modelle als Werkzeug für eine optimierte Prozessgestaltung eingesetzt werden können. 4. Der Übergang zu einer nachhaltigen Bioökonomie erfordert ein besseres Wissen über technologische und organisatorische Hindernisse und Chancen. Der Aufbau von Kompetenzen erfordert sowohl ein besseres Verständnis dessen, was diese Herausforderungen und Chancen in den bestehenden Netzwerken ausmacht, als auch untermauert, wie Unternehmen sie reagieren und verwalten können. Forschung ist somit eine Voraussetzung für die Schaffung des Wissens und des Verständnisses, das für den Übergang zu einer Bioökonomie in der Region erforderlich ist. Die regionale Wirtschaft wird auf verschiedene Weise von den Ergebnissen des Projekts profitieren und dadurch ein besseres Wissen über die nachhaltige Bioökonomie gewinnen, die die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. KMU werden sich aktiv an Testumgebungen und Forschungsprojekten beteiligen, um neue Ideen, Produkte und Prozesse als einzelne Partei oder gemeinsam mit anderen zu entwickeln. Langfristig werden Unternehmen Exzellenz gewinnen, die zu neuen Geschäftsmöglichkeiten und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen werden. Es wird erwartet, dass die Karlstad Universität zu einem national führenden Forschungsumfeld in der forstbasierten Bioökonomie wird, was die Attraktivität erhöht und für Unternehmen größere Möglichkeiten zur Anwerbung strategischer Fähigkeiten und für neue Betriebe zur Folge haben wird.

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